Gary Venner: „Klagenfurt war im Saft“

  • Thomas Koch: „Im Moment kommt für uns nichts leicht“
  • Patrick Spannring: „Wir haben im ersten Drittel geschlafen, wie öfter in dieser Saison“
  • Jyrki Aho: „Wir müssen lernen in solchen Phasen“
  • Petri Matikainen: „Man muss die schlechten Momente in einem Spiel durchtauchen“

EC Panaceo VSV verliert 1:2 nach Overtime gegen EC-KAC. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

EC Panaceo VSV – EC-KAC 1:2 (OT)

Jyrki Aho (Head Coach EC Panaceo VSV):
…über das Spiel: „Es war ein schreckliches erstes Drittel. Wir haben im zweiten Drittel den Motor gestartet, hatten einen guten Rhythmus im dritten Drittel gefunden und Druck gemacht. Das war, was ich sehen wollte. Es war insgesamt ein gutes Spiel. In der Overtime ist immer etwas Glück dabei. Wir haben einen kleinen Fehler gemacht und der KAC hat zugeschlagen.“

…über mögliche Saisonziele: „In diesem Geschäft bekommst du das, was du dir verdienst. Wenn wir nach 40 Runden unter den Top Fünf sind, hast du dir das verdient, wenn nicht, dann nicht. Wir müssen lernen in solchen Phasen.“

Alexander Lahoda (EC Panaceo VSV):
…über das Spiel: „So ist es – einer gewinnt, einer verliert. Heute haben wir leider verloren. Chancen waren da für beide Mannschaften, da kann man nichts machen. Wir haben uns schwergetan, im ersten Drittel hineinzukommen, haben ab dem zweiten Drittel angefangen Eishockey zu spielen und haben ab dem Tor das Spiel kontrolliert. Wir haben leider die Chance nicht genutzt und dann geht es leider so aus, wie es ausgegangen ist.“

Patrick Spannring (EC Panaceo VSV):
…über das Spiel: „Es war ein emotionales Spiel für mich vor der Kulisse. Wir haben im ersten Drittel geschlafen, wie öfter in dieser Saison. Im zweiten und dritten Drittel haben wir ganz gut gespielt und im dritten mehr oder weniger dominiert. In der Verlängerung war das Glück leider nicht auf unsere Seite heute.“

…über sein letztes Derby und seinen Abgang: „Es war sehr emotional und hat mir schon eine oder zwei Tränen in die Augen gedrückt, bei so einer super Stimmung. Aber der Weg geht zu Ende hier und ich muss schauen, dass ich weiter Fuß fassen kann. Es spielen viele Gründe mit. Einerseits familiär, aber ich war auch mit der Eiszeit unzufrieden. Ich wünsche dem Verein alles Gute und hoffe, dass sie am Ende der Saison ganz weit oben stehen. Es ist so ein schönes Gefühl, wenn dich die Fans noch feiern alleine am Eis – es ist herzerfrischend.“

Nikolas Petrik (VSV-Fitness Coach und VSV-Legende):
…über seine Zeit als Spieler bei VSV: „Eine schöne Zeit war, als wir 17 Derbys hintereinander gewonnen haben. Das wird so schnell nicht mehr passieren. Da hatten wir einen extremen Höhenflug und das war eine sehr, sehr schöne Zeit.“

…über seine Arbeit als Fitness Coach bei VSV: „Es war der richtige Schritt zur richtigen Zeit. Es sind alle sehr brav, sehr fit und motiviert.“

Marco Pewal (Head Coach U20 Nationalteam & VSV-Legende):
…ob er sich mehr als ehemaliger Salzburger oder Villacher Spieler sieht: „Es war eine tolle Zeit in Salzburg, ich habe vier Meistertitel gefeiert und mit Villach einen. Ich bin beides – 50:50.“

…über die momentane Qualität von VSV: „Es ist ein anderer VSV als in den letzten Jahren zu sehen war. Es ist ein starkes Kollektiv aus jüngeren und älteren Spielern. Die Liga ist sehr ausgeglichen und du kannst gegen jeden verlieren und gewinnen. Das macht die Liga so spannend.“

…über den Nachwuchs im europäischen Vergleich: „Wir sind am richtigen Weg. Die Vereine sind selbst verantwortlich, dass man noch besser arbeitet. Der Verband macht sehr gute Arbeit, mit guten Turnieren und guten Gegnern. Wenn die U18 noch in die B-Gruppe aufsteigt, sind wir auf einem guten Weg.“

Petri Matikainen (Head Coach EC-KAC):
…über das Spiel: „Wir waren im ersten Drittel besser. Das zweite Drittel war halbwegs ausgeglichen und im dritten Drittel war Villach das bessere Team. Gerade vor dem Tor haben sich viele Szenen abgespielt und auch entschieden. Wir haben begonnen Fehler zu machen, das beginnt im Kopf. Villach war stark und es war ein spannendes Spiel heute. Es hätte heute in beide Richtungen einen Sieger geben können. Wir waren bereit heute, als Team aufzutreten, auch wenn es Phasen gab, in denen es schwieriger war. Man muss die schlechten Momente in einem Spiel durchtauchen – das haben wir gemacht und das hat mir gefallen. Es geht darum, auf jede Art und Weise, Siege zu holen. Was in der Vergangenheit liegt, zählt nicht.“

Thomas Koch (EC-KAC):
…über sein Siegestor: „Gott sei Dank hat mir Madlener meinen Fehler gerettet und dann konnte ich die Mannschaft belohnen für ihren harten Einsatz heute. Im Moment kommt für uns nichts leicht, wir müssen sehr hart arbeiten für ein bisschen Erfolg. Aber es ist eine gute Phase für die ganze Mannschaft. Jeder muss sich beweisen, jeder muss ein Stück mehr zulegen und dann können wir solche harten Phasen überstehen. Im Moment sammeln wir Punkte und so soll es weitergehen.“

Gary Venner (Sky Experte):
…über das Spiel und die Leistung von KAC: „Es war super, das Spiel hat alles hergegeben. Im Endeffekt waren sie im ersten Drittel auch besser. Sie haben profitiert, dass Villach spielfrei war in der letzten Runde. Klagenfurt war im Saft. Sie hatten mehr Chancen, mehr Anteil und haben es sich heute auch verdient.“