Georgisches Investment für die Wiener Austria

Bis Ende Februar will die Wiener Austria eine Entscheidung treffen, die die Zukunft in Violett prägen kann. Die Zeichen verdichten sich immer mehr, dass die nötige Finanzhilfe aus Georgien kommt. Nachdem Levan Jordania, der Sohn des ehemaligen georgischen Verbandspräsidenten und Geschäftsmann Merab Jordania, zuletzt bei den Young Violets gemeldet wurde bringt jetzt der „Kurier“ den nächsten Georgier ins Spiel: Michael Surguladze. 

Surguladze ist Eigentümer der Insignia Group, ein hochexklusiver Club für Superreiche. Von Luxuskreditkarten über Lifestyle Management, von Shopping bis Wellness wird den Mitgliedern nur das exklusivste Angebot geboten. In der Firmenbeschreibung heißt es: 

Membership is strictly by invitation only for ultra-high and high-net-worth individuals who represent extraordinary spending power. We consciously cap membership in order to maintain exclusivity (…)“ 

 Der Eintritt ist also streng limitiert. Der Deal soll in erster Linie die aktuelle finanzielle Situation der Austria erleichtern und in Folge auch weitere Investments am Verteilerkreis folgen lassen.  

 Portugal und Saudi Arabien aus dem Rennen 

Weiter berichtet der „Kurier“ über die schon ausgeschiedenen Interessenten. Die Bravo-Group aus Portugal und die Saudi-arabische EHAB Gruppe sind nicht mehr im Rennen, auch Zahlen kommen ins Spiel. Die EHAP Group hätte 15 Millionen samt Option auf weitere zehn Millionen geboten, der Deal wurde aber nie finalisiert. 

 „Auf der Zielgeraden“ 

Die Wiener Austria befindet sich laut AG-Vorstand Markus Kraetschmer auf der Zielgeraden: „Es geht darum, eine sehr gute Lösung für die Zukunft der Austria zu finden, die viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte bestandhaben soll. Daran arbeiten wir und daran haben wir in den letzten Tagen doch einiges weitergebracht. Wir müssen aber noch einige Wege gehen. Wir sind auf der Zielgeraden. Wir werden die Verträge finalisieren – mit den Juristen – und dann werden wir es bekanntgeben. Wir wollen eine gute Lösung für unsere Austria finden und das sollte sich bis Ende Februar ausgehen.“ 

Die Zeit drängt, eine Lösung ist in Sicht.

Artikelbild: GEPA