Hütter vor dem Aus? Gladbach-Sportdirektor vermeidet Bekenntnis

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Roland Virkus hat vor dem letzten Saisonspiel in der deutschen Fußball-Bundesliga auch auf mehrmalige Nachfrage kein eindeutiges Bekenntnis für den Vorarlberger Trainer Adi Hütter abgegeben.

Virkus verwies zunächst darauf, alles zu dem Thema gesagt zu haben. Auf den Hinweis, er habe lediglich gesagt, er „wolle“ mit Hütter in die neue Saison gehen und nicht er werde, antwortete er: „Wir wollen das und alles andere besprechen wir.“

Hütter hält sich bedeckt

Hütter selbst erklärte: „Ich habe einen Vertrag, ich habe nichts anderes vor, mehr möchte ich dazu nicht sagen.“ Der 52-Jährige bewertete seine erste Saison durchaus selbstkritisch. „In Summe haben wir unsere Zielsetzung verfehlt. Aber auf dem Weg dahin ist auch sehr viel passiert“, sagte Hütter. „Es gab mehr Downs als Ups. Es gab zu viele hohe Niederlagen, eine sehr unangenehme Serie von Niederlagen und zwei Derby-Niederlagen, die sehr schmerzen. Aber auch das ein oder andere Highlight.“

Virkus zog für die letzten Wochen dieser schwierigen Saison aber ein versöhnliches Fazit. „Die Situation war prekärer, als alle gedacht haben“, sagte der Sportdirektor. „Wenn man die gesamte Gemengelage sieht, muss man ganz klar sagen, dass die Truppe sich mit Ausnahme des Derbys sehr, sehr gut rausgearbeitet hat. Es gab andere Vereine, die bei so einer Gemengelage abgestiegen sind“, erklärte er.

Die Borussia, die eigentlich um einen Europacup-Startplatz spielen wollte, ist vor dem letzten Saisonspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag Tabellenzehnter.

(APA)/Bild: Imago