Glasner nach Auftaktdebakel: „Werden Lehren daraus ziehen“

Nach dem schmerzhaften Aufprall auf dem Boden der Tatsachen zog Oliver Glasner ein fast schon trotziges Fazit.

Es sei schließlich manchmal ganz gut, „gleich am Anfang einen Nackenschlag zu bekommen, damit nicht jeder denkt, es geht so weiter wie letztes Jahr“, betonte der österreichische Coach des heillos überforderten Europa-League-Siegers Eintracht Frankfurt. Doch die Abreibung zum Saisonstart nur 79 Tage nach der magischen Nacht von Sevilla hinterließ Spuren.

Denn trotz des Erfolgs auf internationaler Bühne hatte der künftige Königsklassen-Teilnehmer in der Liga in der Vorsaison enttäuscht – entsprechend groß waren die Erwartungen. Was folgte, war allerdings eine Lehrstunde – und ein gewaltiger Stimmungsdämpfer für die euphorisierte Mainmetropole.

Glasner: „Werden Lehren daraus ziehen“

Mit fünf Gegentoren gegen zweifelsohne herausragende Bayern waren die Hessen zur Pause noch gut bedient. Defensiv fehlte die Absicherung, offensiv die Durchschlagskraft – einzig der eingewechselte Randal Kolo Muani machte nicht nur durch den Ehrentreffer (64.) auf sich aufmerksam.

„Es wirft uns nicht um und wir werden ganz wichtige Lehren daraus ziehen“, kündigte Glasner an. Die Klatsche zum Start beunruhige ihn nicht. „Jetzt haben wir am Mittwoch die Gelegenheit gegen Real Madrid, es besser zu machen.“ Am Mittwoch trifft die Eintracht im europäischen Supercup auf CL-Sieger Real Madrid (21 Uhr live auf Sky Sport Austria).

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(SID)/Bild: Imago