Golden State Warriors beenden die Siegesserie der New Orleans Pelicans, Boston weiter

Oakland (Kalifornien)/Boston (Massachusetts) (APA) – Die Golden State Warriors haben am Samstagabend (Ortszeit) ihren bereits 13. Play-off-Heimsieg en suite in der National Basketball Association (NBA) gefeiert. Der amtierende Champion beendete mit einem 123:101-Triumph den Erfolgslauf der New Orleans Pelicans, die ihre jüngsten neun Spiele allesamt gewonnen hatten. Es war das erste Match der zweiten Play-off-Runde, in der auch Boston steht.

In Abwesenheit von Top-Guard Stephen Curry, der im zweiten Heimspiel der „best of seven“-Serie in der Nacht auf Mittwoch (ab 4.30 Uhr MESZ) sein Comeback nach überstandener Knieverletzung geben soll, bestimmten die anderen drei All-Stars der Warriors die Partie. Kevin Durant und Klay Thompson hatten bereits zur Halbzeit 18 Punkte auf ihrem Konto, Draymond Green mit zwölf Zählern, zehn Rebounds und acht Assists fast sogar schon ein Triple-Double.

Zusätzlich verzeichnete der NBA-Defensivspieler des Vorjahres noch drei Ballgewinne (Steals) und zwei Blocks bei nur einem Turnover (Ballverlust) in der ersten Hälfte. Am Ende kam Green auf 16 Punkte, 15 Rebounds und 11 Assists, da er nach zwischenzeitlicher 31-Punkte-Führung (103:72/36. Minute) wie Durant (26 Punkte/13 Rebounds) im gesamten Schlussviertel geschont wurde. Topscorer war Thompson mit 27 Punkten. New Orleans wurde einmal mehr von Anthony Davis (21 Punkte/10 Rebounds) angeführt.

Die Pelicans, die in der ersten Runde mit einem 4:0-Sweep in der „best of seven-„-Serie über die Portland Trail Blazers hinweggefegt waren, hielten die Partie nur im ersten Viertel (35:34 für die Warriors) offen. Denn die zweiten zwölf Minuten gingen nach einem zwischenzeitlichen 25:2-Run mit 41:21 an die „Dubs“. Damit war das Match, das auch das Musik-Superstar-Ehepaar Beyonce und Jay-Z in der Oracle Arena in Oakland verfolgte, vorzeitig entschieden.

Boston gewinnt Spiel 7 gegen Milwaukee

Unmittelbar zuvor hatten sich die Boston Celtics mit einem souveränen 112:96-Heimsieg im Entscheidungsspiel gegen die Milwaukee Bucks für die zweite Runde qualifiziert. Al Horford und Terry Rozier waren mit jeweils 26 Punkten die Topscorer beim Rekordmeister, der auch sein viertes Match vor eigenem Publikum und damit die „best of seven“-Serie 4:3 gewann. Khris Middleton ragte bei den Bucks mit 32 Punkten heraus.

Die Celtics halten nun bei einer 36:0-Bilanz in „best of seven“-Serien, in denen sie 2:0 in Führung gelegen waren – das ist Liga-Rekord. Milwaukee hat dagegen seine jüngsten neun Play-off-Serien seit 2001 allesamt verloren und eine 0:18-Bilanz nach 0:2-Rückständen. Die Tage von Trainer Joe Prunty, der erst am 22. Jänner dieses Jahres Cheftrainer der Bucks geworden war, dürften damit gezählt sein.

Boston trifft im Eastern-Conference-Halbfinale ab der kommenden Woche auf die Philadelphia 76ers. Es ist das bereits 19. Play-off-Duell dieser beiden Teams, wobei die Celtics im Head-to-Head klar mit 12:6 in Führung liegen. Zuletzt traf man im Eastern-Conference-Semifinale 2012 aufeinander, damals setzte sich Boston mit 4:3 durch. In dieser Saison gewann Philadelphia nur eines von vier Spielen gegen den 17-fachen NBA-Champion, der zuletzt 2008 den Titel holte.

Play-off-Ergebnisse der National Basketball Association (NBA) vom Samstag („best of seven“):

Eastern Conference, Auftaktrunde, 7. Spiel: Boston Celtics – Milwaukee Bucks 112:96 – Endstand der Serie: 4:3

Western Conference, 2. Runde, 1. Spiel: Golden State Warriors – New Orleans Pelicans 123:101 – Stand in der Serie: 1:0

 

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