Golfer Matthias Schwab mit makellosem Start in Profikarriere

Wien/Rohrmoos (APA) – Golfer Matthias Schwab ist ein makelloser Start in die Profikarriere gelungen. Der junge Steirer hat nach dem erfolgreichen Debüt im Juni bei den Lyoness Open auch bei seinen sieben Turnieren der Challenge-Tour gecuttet und damit für 2018 bereits eine gute Kategorie sicher. Ab sofort kämpft der 22-Jährige um einen Platz auf der European Tour.

Denn im „Race to Oman“ liegt Schwab dank seiner konstant guten Ergebnisse als 44. bereits im Kreis jener Top-45-Spieler, die ab September fix auch an den letzten großen Turnieren der Challenge Tour teilnehmen dürfen. Weil der Österreicher auf dem Weg dorthin als Siebenter in Italien und vergangene Woche in Nordirland Top-Ten-Plätze geschafft hat, hat er zudem zwei Einladungen „gespart“.

Aktuell hat es Schwab seit seinem Profi-Debüt am 1. Juni 2017 damit bei seinen acht ersten Profiturnieren ins Preisgeld geschafft. Jetzt will der ehrgeizige Jungprofi noch mehr, nämlich 2018 möglichst gleich auf der Europa-Tour spielen. Das geht entweder über eine Endplatzierung in den Top-15 der Challenge Tour, über weitere (garantierte) Einladungen auf der European Tour oder mittels Teilnahme an der Tourschool im November.

Nemecz zeigt mit Platz 5 auf

Weil Lukas Nemecz in Nordirland sogar Platz fünf gelungen ist, hat ausgerechnet am Wochenende, an dem Bernd Wiesbergers einzigartige, weil einjährige Cut-Serie auf den Golf-Welt-Touren bei der PGA Championship zu Ende gegangen ist, Österreichs zweite Welle an Profi-Golfern aufgezeigt. Auch Doppel-Staatsbürger Sepp Straka ist in den USA auf der Web.com-Tour gut unterwegs.

Nemecz war bis Nordirland von der Challenge Tour trotz seines Sieges bei den Gösser Open links liegen gelassen worden. Mit Platz fünf beim spektakulären Mix aus Zählwettspiel und Matchplay in Nordirland bewies der Grazer, was in ihm steckt. „Sehr lässig. Ich habe damit von der Kategorie her schon eine gewisse Absicherung für nächstes Jahr und bin zudem fürs nächste Turnier in Norwegen qualifiziert“, freute sich der 27-jährige Steirer.

Routinier Wiegele gut im Rennen

Martin Wiegele hat hingegen nach seinem Comeback-Sieg in Belgien auf der zweiten Ebene noch nicht nachlegen können. Der 39-jährige Routinier aus Graz ist aber immer noch 31. im Race der Challenge Tour und damit gut im Rennen um eine Spielerlaubnis für 2018. Auch Wiesberger hatte seinerzeit über die Challenge Tour den Weg zurück ins ganz große Golf geschafft.

Aussichtsreichster Österreicher ist und bleibt aber Schwab. Für ihn geht es wie für Nemecz, Wiegele und Co. schon diese Woche in Norwegen erneut auf der Challenge Tour weiter.

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Bild: GEPA