Grabherr über UEFA-Pro-Lizenz: „Ausländische Trainer blockieren uns“

Werner Grabherr, der nach dem Abgang von Damir Canadi zum SK Rapid Wien als Interimstrainer bei Altach übernommen hat, äußerte sich gestern gegenüber Sky zu Altach und seiner Zukunft. Grabherr freue sich über die derzeitige Situation für Mannschaft und Verein – Altach ist derzeit Tabellenführer – über die Möglichkeit weiter als Cheftrainer bei Altach zu agieren, habe sich der mit 31 Jahren noch junge Trainer allerdings noch keine Gedanken gemacht.

„Wir werden die vier Wochen mit der Mannschaft sauber gemeinsam zu Ende bringen und freuen uns auf das letzte Heimspiel gegen Rapid Wien. Für alles andere ist der Georg Zellhofer verantwortlich. Mit der Situation weiterhin Cheftrainer zu bleiben habe ich mich bis jetzt nicht auseinandergesetzt. Mein Plan ist weiter Erfahrung zu sammeln, ich bin ein junger Trainer.“, so Grabherr.

Grabherr ortet Probleme bei Trainer-Ausbildung

Ein Problem sieht der frühere Co-Trainer von Damir Canadi allerdings in der Ausbildung der österreichischen Trainer. Grabherr wollte laut eigenen Angaben bereits dieses Jahr seine Pro-Lizenz abschließen, konnte dies aber nicht, da ausländische Trainer die Plätze für Junge blockieren: „Ich will die Pro Lizenz machen und bin heuer nicht dazu gekommen, weil in Österreich ausländische Trainer diese Plätze blockieren und uns junge österreichische Trainer daran hindern diese Ausbildung zu Ende machen zu können. Für mich steht die Ausbildung an vorderster Stelle, bevor ich in diesem Geschäft weiter ganz vorne arbeiten möchte. Eine Kombination als zweiter Co-Trainer und in der Gesamtvermarktung bei Altach steht im Moment sicher und ich gehe davon aus, dass es diese Kombination sein wird.“, so Grabherr.

Nun ist eure Meinung gefragt: Findet ihr, dass in Österreich Plätze für heimische Trainer freigehalten werden sollten? Macht mit bei unserem Voting:

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