Gregoritsch vor Showdown mit U21-Team: „Ruhe bewahren“

Zwei wichtige Spiele hat das U21-Nationalteam in der EM-Qualifikation noch vor sich. Das erste davon steigt am Dienstag in Ried (18.00 Uhr), Gegner ist Norwegen. „Es ist eines von zwei Finalspielen. Darauf haben wir in diesem Lehrgang hingearbeitet. Jetzt müssen wir Ruhe bewahren und unsere Stärken abrufen“, sagte Teamchef Werner Gregoritsch. Bei einer Niederlage wäre die Chance auf den zweiten Gruppenplatz und das damit verbundene Play-off dahin.

Die ÖFB-Auswahl geht mit einem 0:0 bei Gruppen-Tabellenführer Kroatien im Gepäck in das Match. Das Hinspiel in Drammen hatte die U21 trotz Feldüberlegenheit über weite Strecken und einiger Chancen mit 1:3 verloren. Jetzt soll es im Heimspiel gegen die aktuell auf dem zweiten Gruppenplatz rangierenden Skandinavier anders laufen. „Wie schon in Kroatien wird es entscheidend sein, dass die Spieler vom Kopf her bereit sind für dieses Spiel. Wir wissen, um was es geht“, beteuerte Gregoritsch.

„Brennen alle auf die Partie“

Beim Auswärtsspiel in Varazdin am vergangenen Freitag überzeugten die ÖFB-Talente besonders in der Defensive, gegen Norwegen wird es in der Offensive einer Steigerung bedürfen. „Ich glaube, dass wir viel Offensivpotenzial im Kader haben. Wir haben 18 Tore geschossen in der laufenden Quali, mehr als die Kroaten beispielsweise“, führte Gregoritsch aus. „Wir brennen alle auf die Partie und werden alles reinhauen, was wir haben“, sagte Werder-Bremen-Legionär Romano Schmid, der selbst schon fünf Tore erzielt hat.

Norwegen ist der Hauptgegner im Rennen um den zweiten Platz in Gruppe A, kann aber sogar noch Kroatien abfangen und Erster werden. Zwei Punkte haben die Norsker (15) mehr auf dem Konto als die drittplatzierten Österreicher (13), dazu zwei Spiele weniger ausgetragen. Zum Abschluss der Gruppenphase der Qualifikation empfängt die Gregoritsch-Truppe am 3. Juni Finnland, das ebenfalls noch Chancen auf die Qualifikation für die Endrunde 2023 in Rumänien und Georgien hat.

(APA)

Beitragsbild: Imago