Hans Krankl: „Es muss die Polizei aufmarschieren, es muss ein Korridor gebildet werden und es muss weitergespielt werden.“

  • Maximilian Sax: „Zweite Halbzeit in dem kurzen Rausch in dem wir waren haben wir dann das Spiel entschieden.“
  • Goran Djuricin: „Ich kümmere mich um Sportliches, da ist genug zu tun.“
  • Stefan Schwab: „Leider erinnert das ein bisschen an die Spiele von letzter Saison was wir heute gezeigt haben.“

Admira gewinnt gegen Rapid Wien mit 3:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

– 3:1 (1:0)

Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir müssen einfach schauen gegen wen wir gespielt haben. Rapid ist eine tolle Mannschaft. Die sind auch in der Lage viele Gegner einfach zu stören, super Pressing, die gehen voll drauf und sind in der Lage schnell umzuschalten. Da musstest du auch diese Phase gut überstehen und gut stehen. Wir haben gesagt unsere Zeit kommt und genau so ist es auch gekommen. Wir haben auch Räume gefunden, wir sind schnell in diese Räume gestoßen. Das was am Ende war hat mir nicht gefallen, weil wir unkonzentriert im Abschluss waren. Wir haben schlechte Entscheidungen getroffen, im Drei gegen Zwei oder Drei gegen Eins schlecht abgespielt. Als Trainer sucht man immer die kleinen Kritikpunkte wo man sich verbessern kann, aber meine Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht.“

…über die Spielunterbrechung: „Ich finde man sollte einfach, wenn wir in so einem Rhythmus sind, und das Spiel schon weit fortgeschritten ist, dann muss man einfach weiterspielen lassen. Diese Unterbrechung hat uns überhaupt nicht gut getan.“

…vor dem Spiel über die Gründe für die Umstellung in der Defensive: „Wir wollen auch eine gewisse Stabilität im defensiven Bereich. Wir waren in gewissen Situationen ein bisschen verspielt. Wir wollen ein klares strukturiertes Abwehrverhalten. Auf der anderen Seite wollen wir auch im offensiven Bereich Tiefe suchen.“

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…über das Spiel: „Das letzte Spiel gegen Rapid da daheim war schon ein Wahnsinnsspiel, wo wir am Schluss noch 3:2 gewonnen haben. Heute wieder ein unglaubliches Spiel. Erste Halbzeit ein schnelles Tor, dann haben wir uns eigentlich die ganze Zeit hinten reindrücken lassen. Zweite Halbzeit in dem kurzen Rausch in dem wir waren haben wir dann das Spiel entschieden. Gott sei Dank sind wir da als Sieger vom Platz gegangen.“

…über die Spielunterbrechung: „Ich habe nur Becher gesehen. Ich kann das nicht beurteilen, das ist dem Schiri Schiri seine Sache, aber wir haben es dann Gott sei Dank trotzdem noch rübergebracht.“

(Sportlicher Leiter ):

…vor dem Spiel über die Saison der Admira: „Wir haben noch keine Konstanz. Das liegt aber daran, dass in der Vorbereitung einige Spieler verletzt waren und länger nicht trainieren konnten. Deshalb waren wir uns auch bewusst, dass wir ein bisschen Zeit brauchen bis wir rund werden, sagen wir einmal so. Wir sind nicht zufriedenstellend in die Meisterschaft gestartet. Wir haben uns andere Ergebnisse erwartet oder zumindest andere Leistungen.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Es ist so, dass wir sehr ineffizient waren. Wir hatten vier gute Möglichkeiten, aber durch einen Eigenfehler haben wir das Tor bekommen. Die Admira hatte, glaube ich, keinen einzigen Torschuss, wir hatten fast achtzig Prozent Ballbesitz, das sagt eh alles. So eine Partie muss man mal heimspielen. Da muss man 1:0 oder 2:0 führen, zumindest mit einem 1:1 rein. Zweite Halbzeit haben wir dann Riesenprobleme gehabt am Anfang. Admira war sehr effizient. Sie haben sehr viel mit langen Bällen agiert, haben probiert das Spiel zu zerstören, hatten aber im letzten Drittel immer eine gute Entscheidung und es ist ihnen auch gelungen drei Tore zu machen. Ich versteh nicht warum wir so ein Spiel aus der Hand geben, wobei mich das 1:0 gar nicht so gestört hat. Sicher war es ein Fehler, aber das kann immer passieren.“

…über die Spielunterbrechung: „Ich versteh den Unmut von den Fans, aber natürlich hat das nichts verloren, dass man irgendwas auf den Platz wirft. Ich kümmere mich um Sportliches, da ist genug zu tun.“

…über die rote Karte von Murg: „Das sind Emotionen. Man ist 3:0 in Rückstand, wir greifen an und schießen kein Tor. Das sind Emotionen, aber es schaut nicht so aus als hätte er den Schiedsrichter abschießen wollen. Er wollte einfach den Ball wegschießen, aber ich glaube da gehört ein bisschen Fingerspitzengefühl dazu.“

…vor dem Spiel über Stephan Auer: „Auer ist ein unauffälliger Spieler, aber enorm wichtig für die Mannschaft. Er macht viele Meter, er ist sehr aggressiv, auch im Pressing wichtig. Was ich aber dazu sagen muss, er macht glaube ich die wenigsten Fehler im Spiel, er ist technisch ein hervorragender Spieler, für die österreichische Bundesliga und deswegen schätze ich ihn sehr und ich glaube er hat auch in die Mannschaft gefunden.“

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…über das Spiel: „Wir starten richtig schlecht in das Spiel, machen einen Fehler und sind 1:0 hinten. Dann kriegen wir das Spiel gut in den Griff. Ich glaube die Admira ist nicht rausgekommen, wir haben drei, vier Hundertprozentige, machen das Tor nicht, gehen dann mit 1:0 Rückstand in die Pause, nehmen uns viel vor. Dann schenken wir das Spiel einfach so her. Wir kriegen dann ein dummes zweites Tor, das man verteidigen kann und dann gehen wir auf und kriegen das dritte. Erst nach dem 3:0 auf einmal probieren wir wieder. Leider erinnert das ein bisschen an die Spiele von letzter Saison was wir heute gezeigt haben.“

…über die Spielunterbrechungen: „Das ist eine gute Frage. Mit dem müssen wir Spieler uns nicht beschäftigen, aber der ganze Verein muss sich damit beschäftigen. Natürlich ist es schade, es muss nicht sein, aber wir Spieler müssen uns aufs Sportliche konzentrieren und es war heute leider wieder von uns als Mannschaft zu wenig. Natürlich gehört es nicht dazu, natürlich wollen wir auch nicht reingehen und warten bis es wieder weitergeht. Der Schiedsrichter trifft die Entscheidungen so und wir müssen das dann akzeptieren.“

(Präsident ):

…über den Trubel rundum das Fan-Verhalten beim Wiener Derby und die Forderungen von Austria-Vorstandsvorsitzenden Kraetschmer: „Er hat erstens einmal nicht nur gesagt, dass sich das Problem nicht verbessert hat, sondern hat auch eine harte Strafe vom Senat 1 gefordert. Genau da liegt das Problem. Als Aufsichtsrat der Bundesliga und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der Austria ist das eine Einflussnahme auf den Senat 1, der eigentlich unabhängig agieren soll. Uns ist vollkommen bewusst und wir wissen auch, dass wir hier unsere Aufgaben zu erledigen haben. Es ist abzulehnen, dass Gegenstände, auch wenn sie noch so klein sind, auf das Spielfeld geworfen werden, aber als Aufsichtsrat der Bundesliga, und ich bin auch ein solcher, haben wir alle gemeinsam an die positive Fortentwicklung der Bundesliga zu denken und der Senat 1 weiß gut, was zu bestrafen ist und was nicht. Ein Aufsichtsratsmitglied hat das nicht zu tun, hier noch einmal härtere Strafen zu fordern und auf Rapid loszugehen. Deswegen will ich eine Klarstellung des Ethikrats, zu sagen, ist es für Aufsichtsräte opportun so etwas zu tun oder nicht. Wenn das so ist, gut, dann werden wir uns auch danach richten.“

(Sky Experte):

…über das Spiel: „Zweite Hälfte war es ein sehr interessantes Fußballmatch. Erste Hälfte war Rapid überlegen, nach der ersten Minute, und hat es nicht zusammengebracht den Ausgleich zu erzielen. Zweite Hälfte beginnt, es ist ausgeglichen, Rapid versucht wieder und Admira macht zwei wunderschöne Tore und führt plötzlich 3:0. Rapid versucht dann alles auf eine Karte zu setzen und es wären fünf, sechs, sieben Treffer für die Admira möglich gewesen. Der Auftritt zweite Hälfte von Rapid hat sehr an das vorige Jahr erinnert und das sollte bei aller Ehre nicht vorkommen. Jakolis, Sax und Starkl waren heute absolut zu stark für diese Rapid Hintermannschaft.“

…zur Spielunterbrechung: „Meiner Meinung nach sollte der Schiedsrichter hier das Spiel nicht unterbrechen, damit es nicht noch mehr aufschaukelt. Es muss die Polizei aufmarschieren, es muss ein Korridor gebildet werden und es muss weitergespielt werden. Man muss dem endlich einmal ein Ende setzen. Das wird jetzt größere und sehr große Ausmaße annehmen glaube ich.“

…über die Leistung von Dominik Starkl: „Der Junge hat heute einen Tag gehabt, einen seiner besten Tage, wenn nicht wahrscheinlich den besten Tag in seiner Karriere.“

…über den Konflikt zwischen Rapid und Austria bzgl. des Fan-Verhaltens beim Derby und die Aussagen von Krammer dazu: „Er hat vollkommen recht, dass der Kraetschmer von der Austria absolut nichts zu fordern hat. Das gehört sich nicht. Was entschieden wird, dazu gibt es Gremien. Senate haben wir genug in Österreich, Gremien haben wir genug, Ausschüsse haben wir genug. Die werden feststellen was passiert ist und dann ein Urteil festlegen.“

…vor dem Spiel darüber ob Rapid aufgrund fehlender Fitness diese Saison späte Tore kassiert: „Das liegt im mentalen Bereich, das liegt im Kopf Kino, das liegt in der Konzentration, in der Kopfüberwindung, in all diesen Dingen. Mit der Kondition hat das jetzt nichts zu tun.“

…zum Vergleich von Stephan Auer und Andres Iniesta: „Bitte nicht den Namen Iniesta mit den anderen Namen nennen, weil das darf man nicht. Das ist eine andere Güteklasse, das ist Weltklasse. Der Auer ist ein anderer Spieler, der ist zuständig für das Pressing, für das Arbeiten im Mittelfeld, für das Rackern, das Ballerobern. Das kann er sehr gut. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.“