Hartberg freut sich auf Liga-Heimdebüt gegen Admira

In der Fußball-Bundesliga kommt es am Sonntag zu einer Premiere. Der TSV Hartberg absolviert sein erstes Heimspiel überhaupt im Oberhaus, als Gegner reist die Admira in die Profertil-Arena. Markus Schopp, der Coach des Aufsteigers, freut sich auf die Partie und hofft auf die ersten Zähler.

Der Saison-Auftakt ging für Hartberg vor einer Woche bei Sturm Graz unglücklich mit 2:3 verloren. Danach gab es viel Lob für die Oststeirer. „Aber wir sind unserem Ziel, Punkte zu machen, keinen Millimeter nähergekommen“, betonte Schopp.

Das könnte sich gegen die Südstädter ändern, sollte man an die Leistung der zweiten Hälfte in Graz anschließen. „Da waren wir in Ballbesitz mutig, das müssen wir gegen die Admira über 90 Minuten sein“, forderte Schopp.

„Zuschauer für Hartberg immer wichtig“

Dabei helfen könnte die Unterstützung des Publikums. „Die Zuschauer waren für Hartberg immer wichtig, das sieht man auch an der Heimbilanz“, erklärte der Coach. Der TSV hat in den jüngsten drei Spielzeiten – zwei davon in der Regionalliga – auf Meisterschaftsebene nur siebenmal verloren.

Die Admira scheint derzeit ein angenehmer Gegner zu sein, immerhin setzte es für die Niederösterreicher zuletzt saisonübergreifend sechs Niederlagen in Folge. „Wenn man auf diese Resultate schaut, könnte man den Fehler machen und sagen, da kommt jemand, der Probleme hat. Aber wir müssen demütig sein, wir sind Hartberg“, meinte Schopp.

„Ausgefuchster“ Ernst Baumeister

Der Steirer sah am Donnerstag beim 1:3 in der Europa-League-Qualifikation vor eigenem Publikum gegen ZSKA Sofia einen Aufwärtstrend bei der Admira. „Und sie haben einen extrem ausgefuchsten Trainer, der solche Situationen schon oft erlebt hat.“

Der angesprochene Ernst Baumeister versicherte, sein Club befinde sich nicht im Panik-Modus. „Wir wissen, was durch den Umbruch auf uns zukommt. Deswegen sind wir nicht nervös, sondern arbeiten ruhig weiter.“

Die Liga-Saison begann für die Admira mit einem Heim-0:3 gegen Rapid, nun wartet die nächste unangenehme Partie. „Gegen einen Aufsteiger am Saisonanfang zu spielen, ist immer problematisch, noch dazu, wenn es sein erstes Heimspiel ist. Doch wir wollen punkten und am besten gewinnen“, sagte Baumeister.

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(APA)