Hartberg will Top-6-Platz gegen Altach absichern

Vier Runden stehen im Kalenderjahr 2019 in der Fußball-Bundesliga auf dem Programm. Der TSV Hartberg will im Kampf um das Erreichen der Meistergruppe gegen Altach (am Sonntag ab 13:30 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austriab 1 HD – streame das Spiel sofort mit SkyX – monatlich kündbar) einen Heimsieg einfahren. „Wir wissen, dass wir ein sehr unangenehmer Gegner sein müssen“, meinte Trainer Markus Schopp. Sein Gegenüber Alex Pastoor will „Männer“ sehen, die mutig auftreten.

Im turbulenten Hinspiel gab es in Altach im August ein 3:3-Remis. Ab da entwickelten sich die beiden Teams auseinander – Hartberg orientierte sich nach oben, Altach in die andere Richtung. Aktuell stehen die „Ländle“-Kicker mit zehn Punkten auf dem zehnten Platz, der Vorsprung auf den Letzten ist mit einem Zähler minimal. „Man sieht, dass sie mit ihren Möglichkeiten resultatsmäßig einfach nicht dort sind im Moment, wo sie hinwollen“, sagte Schopp. „Das ändert aber nichts daran, dass sie in der Offensive extrem viel Qualität haben.“

Wenn man den Vorarlbergern zu viel Raum gebe, würde das bestraft werden, mahnte der Ex-Internationale, den die günstige Personalsituation freut. „Wir sind nahezu komplett. Die Tatsache, dass wir zu diesem Zeitpunkt mit dem ganzen Kader arbeiten können, ist sehr erfreulich“, stellte Schopp fest. Tormann Rene Swete und Bakary Nimaga stehen nach Ablauf ihrer Sperren wieder zur Verfügung, erstmals könnte auch Tino-Sven Susic mit von der Partie sein. Schopp: „Er brennt natürlich auf einen Einsatz. Wir werden schauen, wie wir das lösen.“

Erfolgserlebnisse gab es in der Länderspielpause für Jodel Dossou, dessen Ausbeute in der Afrika-Cup-Qualifikation für Benin sich mit einem Tor und einem Assist sehen lassen kann. Rajko Rep gab mit einem Kurzeinsatz gegen Polen sein Debüt für Slowenien. Fehlen werden Linksverteidiger Christian Klem und Zentrumsspieler David Cancola, die zuletzt gegen Sturm Graz ihre jeweils fünfte Gelbe Karte ausfassten.

Altach muss weiter auf die verletzten Leistungsträger Philipp Netzer, Ousmane Diakite und Marco Meilinger verzichten. In den vergangenen sieben Spielen kassierten die Rheindörfler sechs Niederlagen. „Für mich war auch nach der guten Vorbereitung klar, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass zunächst der Klassenerhalt erreicht werden muss“, ist sich Coach Pastoor der schweren Aufgabe bewusst.

„Die Vergangenheit ist so wie sie ist. Es liegen bis Weihnachten vier Spiele vor uns, in denen zwölf Punkte zu vergeben sind. Es bringt da auch nichts, wenn wir viel reden, wir müssen umsetzen, was wir trainieren“, sagte der Ex-Hartberger Manfred Fischer. Pastoor will, dass seine Mannschaft entschlossen nach vorne auftritt. „Wir müssen unsere spielerischen Qualitäten abrufen und dafür brauche ich Männer“, formulierte der Niederländer pointiert. „Mit Männer meine ich, Mut zu zeigen, und das schon beim Stand von 0:0. Das erwarte ich von meiner Mannschaft.“

(APA)

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