Hasenhüttl als RBL-Trainer im Gespräch – FCI lässt ihn nicht gehen

Ralph Hasenhüttl soll nach Angaben der deutschen „Bild“-Zeitung der „Top-Kandidat“ auf die Nachfolge von Ralf Rangnick als Trainer bei RB Leipzig sein. Gemäß Angaben des Blattes vom Mittwoch habe sich Hasenhüttl bereits zu Gesprächen mit dem vor dem Bundesliga-Aufstieg stehenden deutschen Zweitligisten getroffen. Der Steirer ist aktuell bei Erstligist FC Ingolstadt unter Vertrag.

 

Ingolstadt lässt Hasenhüttl nicht ziehen

Der FC Ingolstadt lässt Trainer Ralph Hasenhüttl (48)  aber nicht gehen. FCI-Präsident Peter Jackwerth sagte dem „Donaukurier“: „Ralph hat einen Vertrag bei uns. Darüber gibt es keine Diskussion. Das ganze Trainerteam hat einen Vertrag bis 2017, teilweise sogar darüber hinaus. Alle werden ihre Verträge erfüllen. Aus. Ende.“

Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport & Kommunikation des FC Ingolstadt 04, ergänzt in einer Aussendung: „Ralph Hasenhüttl hat bei uns einen laufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Diesen hat er in vollster Überzeugung unterschrieben. Wir haben Verständnis, dass die erfolgreiche Saison unserer Mannschaft Begehrlichkeiten anderer Vereine weckt und sehen dies als große Wertschätzung für die Arbeit aller Schanzer. Jedoch halten wir sowohl den Zeitpunkt, als auch die Art der Kontaktaufnahme, für sehr unglücklich. Bedauerlicherweise ist es nicht das erste Mal, dass RB Leipzig hier Grenzen des Erlaubten und des Fairplays übertritt.“

 

Vertrag von Hasenhüttl läuft noch bis 2017

Bei den Bayern hat Hasenhüttl noch einen bis 2017 laufenden Vertrag. Ingolstadt führte der ehemalige Stürmer im Vorjahr in die Bundesliga, dort scheint der Klassenerhalt so gut wie abgesichert.

Leipzig liegt in der zweiten Liga vor den letzten fünf Runden als Tabellenzweiter sechs Punkte vor dem Relegationsplatz. Ein Coach für kommende Saison wird gesucht. „Wir werden den neuen Trainer präsentieren, sobald wir wissen, in welcher Liga wir spielen“, betonte Rangnick, der sich ab Sommer wieder auf seine Rolle als Sportdirektor konzentrieren will.

 

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