Hasenhüttls „Saints“ fordern im Duell um Top-Ränge ManCity

Ralph Hasenhüttl hat Southampton ins Spitzenfeld der englischen Premier League geführt. Die „Saints“ haben sich aktuell auf Platz drei festgesetzt, mit Vizemeister Manchester City gastiert in der anstehenden Runde am Samstag (16.00 Uhr/live bei Sky) nun ein harter Gegner im Stadion St. Mary’s. Die Himmelblauen sind bisher hinter den eigenen Ansprüchen geblieben. Dem Team von Star-Coach Pep Guardiola hilft an der englischen Südküste nur ein Sieg weiter.

„Es wird eine große Herausforderung für uns, wir wollen ein guter Gegner sein“, sagte Hasenhüttl am Freitag. Er stellt sich darauf ein, dass seine Elf mitunter tief verteidigen müsse. „Aber wir wollen auch Fußball spielen, den Ball haben und sie unter Druck setzen.“ Zuletzt gelang den Südengländern dies. Anfang Juli siegte Southampton im jüngsten Duell der beiden Mannschaften mit 1:0. Es sei ein „fantastisches Gefühl“ gewesen, meinte Hasenhüttl rückblickend.

Southampton holte zuletzt ein 1:1 bei Arsenal, City spielt ebenfalls 1:1 – gegen den Vorletzten West Bromwich. Guardiolas Verzweiflung über die seiner Meinung nach zu gering ausgefallene Nachspielzeit amüsierte die Fans der Gegnerschaft. Auf Rang neun liegend hat City bei einem Spiel weniger acht Punkte Rückstand auf Liverpool, auf Southampton sind es vier. Hasenhüttl sagte zum Tabellenstand: „Wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, wir liegen nach 13 Runden vier Punkte vor City… auch wenn sie ein Spiel weniger absolviert haben, ich hätte gesagt: du bist nicht ganz normal, bist verrückt.“

Vor Southampton kämpfen Tottenham und der aktuelle Spitzenreiter Liverpool im Fernduell um Platz eins. Die Nordlondoner empfangen am Sonntag den Vierten Leicester City mit Christian Fuchs. Holen die „Foxes“ drei Punkte, sind sie an den „Spurs“ vorbei. Meister Liverpool ist beim Zwölften Crystal Palace im Einsatz. Die Elf von Jürgen Klopp peilt im 14. Ligaspiel der Saison den neunten Sieg an.

Klopp stellte sich aber erneut auf rege Gegenwehr ein. „So lange ich bei Liverpool bin, wo auch immer wir gespielt haben: Jeder wollte uns schlagen. Einmal haben wir in Newcastle gespielt, sie hatten keine Abstiegssorgen, und es war wie ein WM-Finale. Ich dachte mir ‚wow, was passiert denn hier'“, sagte der am Donnerstag als Trainer des Jahres ausgezeichnete Deutsche.

(APA)

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