Heftige Geldstrafe für Lukaku trotz Entschuldigung

Thomas Tuchel hat Romelu Lukaku begnadigt und wieder in den Kader von Champions-League-Sieger FC Chelsea aufgenommen. Doch der Stürmerstar darf wohl eine gehörige Strafe zahlen.

„Lukaku hat sich entschuldigt und ist zurück im Kader“, sagte der Teammanager bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Für ihn sei die Erkenntnis wichtig gewesen, dass die Aufregung „von Romelu nicht beabsichtigt“ gewesen sei, betonte Tuchel.

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Die Sache sei „nicht so groß, wie manche Menschen es gerne hätten“. Er hege auch am Bekenntnis des Spielers zu den Blues „überhaupt keine Zweifel“. Tuchel hatte den belgischen Nationalspieler für das Topspiel am vergangenen Sonntag gegen den FC Liverpool (2:2) als Disziplinarmaßnahme aus dem Kader gestrichen.

Geldstrafe von etwa 500 000 Euro für Lukaku

Am Abend bat Lukaku auf der Klub-Website um Verzeihung. „Ich möchte mich bei den Fans für den Ärger entschuldigen“, sagte der 28-Jährige in einer Videobotschaft: „Ich werde jeden Tag mein Bestes geben, um meine Leistung auf dem Trainingsplatz zu bringen und sicherzustellen, dass wir Spiele gewinnen.“ Es sei „nicht der richtige Moment“ für die Aussagen gewesen.

Trotz seiner Entschuldigungen soll Lukaku laut italienischen Medienberichten eine Geldstrafe von etwa 500.000 Euro zahlen.

Lukaku kam von Inter zu Chelsea

An Silvester hatte Lukaku in einem Interview mit Sky Sport Italia gesagt, dass er bei Chelsea und unter Tuchel „nicht glücklich“ sei. Er fügte an, dass er „wirklich hoffe“, wieder für sein Ex-Team Inter Mailand spielen zu können.

Lukaku war erst im vergangenen Sommer als teuerster Transfer der Vereinsgeschichte für 115 Millionen Euro aus Italien nach London gewechselt.