Heiko Vogel, der neue Coach beim SK Sturm

Der SK Sturm Graz hat am Mittwoch mitgeteilt, dass der Deutsche Heiko Vogel ab 1. Jänner 2018 das Amt des Cheftrainers bei den Grazern übernehmen und damit die Nachfolge von Franco Foda antreten wird.

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Der Absolvent der renommierten Sporthochschule Köln arbeitete zuletzt beim FC Bayern München als Chefcoach der Amateur-Mannschaft. Bei den Bayern war Vogel bis zu seinem Rücktritt Ende März dieses Jahres seit 2013 wieder im Nachwuchs tätig. Zuvor feierte der promovierte Sportwissenschafter große Erfolg mit dem FC Basel.

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Bei den Schweizern übernahm Vogel im Oktober 2011 den Posten seines langjährigen Weggefährten Thorsten Fink, nachdem sich der nunmehrige Austria-Coach zum Hamburger SV verabschiedet hatte. Basel führte Vogel in seiner ersten Station als hauptverantwortlicher Betreuer dann bis im Achtelfinale der Champions League und holte mit dem Verein auch das Double. Eine Mannschaftsstütze war damals der Wiener Aleksandar Dragovic.

In der Folgesaison verpasste Basel allerdings die Qualifikation für die Königsklasse, Vogel musste nach fast exakt einem Jahr im Amt auch aufgrund von Differenzen mit der Clubführung gehen. Der im pfälzischen Bad Dürkheim geborene Coach kehrte wieder zwölf Monate später nach München zurück und übernahm dort die Leitung der Nachwuchsabteilung. Mit seinem Landsmann Dippel arbeitet er bereits dort zusammen.

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Bei den Bayern hatte Vogel, der seine Karriere als Aktiver verletzungsbedingt früh beenden musste, bereits zu Beginn seiner Trainerkarriere im Nachwuchs gearbeitet. Auf seinen Rat kam 2008 u.a. auch David Alaba nach München. In Graz trifft Vogel auf einen Ex-Schützling. Der ehemalige Bayern-Akteur Patrick Puchegger wusste über den neuen Trainer nur Positives zu berichten. „Heiko Vogel ist ein Gewinnertyp und legt sehr viel Wert auf Disziplin. Wenn jemand nicht 100 Prozent gibt, ist es schnell aus mit Halligalli“, berichtete der Sturm-Verteidiger in der „Kleinen Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe). „Er ist ein Trainer, der attraktiven Fußball mit viel Ballbesitz spielen lassen will.“

Beitragsbild: SK Sturm Graz Medienmitteilung