Hierländer über Mählich-Kritik an Foda: „Über das Ziel hinausgeschossen“

Sturm-Kapitän Stefan Hierländer war am Montag im Sky-Podcast DAB | Der Audiobeweis zu Gast. Der Routinier sprach dabei unter anderem über die scharfe Kritik von Roman Mählich an Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda.

„Ich finde es nicht glücklich und habe es als sehr, sehr hart empfunden. Ich kenne den Roman Mählich und schätze ihn sehr, aber ich denke, dass da ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen wurde, in manchen Statements“, sagt Hierländer, der unter beiden Trainern für Sturm Graz spielte. 56 Mal kam der Mittelfeldspieler unter Foda für die Steirer zum Einsatz, außerdem ermöglichte ihm Foda im Jahr 2018 sein Debüt im österreichischen Nationalteam sowie zwei weitere Einsätze. Während der Amtszeit von Mählich spielte Hierländer 17 Mal.

„Ich glaube auch, dass es dann ins Persönliche gegangen ist. Ich weiß nicht, was zwischen Franco Foda und Roman Mählich vorgefallen ist – sie haben doch zusammengespielt – da finde ich das einfach zu hart. Wird der Herr Mählich auch verstehen, wenn ich sage, das ist nicht angebracht, in dieser Härte zu kritisieren“, erklärt Hierländer.

Hierländer: Foda ein „Taktikfuchs“

Mählich kritisierte in seiner Rolle als ORF-Experte mehrmals die Spielweise des ÖFB-Teams und hinterfragte, ob Fodas Spielphilosophie zum Kader der Nationalmannschaft passe. „Es war interessant, die ganzen Diskussionen von außen zu betrachten. Ich schätze den Franco sehr, er ist ein ausgezeichneter Trainer. Wenn man über den Begriff Taktikfuchs redet, dann fällt mir Franco Foda ein“, verteidigt Hierländer den 55-jährigen Deutschen und glaubt, dass Foda mit der Kritik „sehr, sehr gut umgehen kann.“

https://www.skysportaustria.at/alaba-neuer-oefb-teamchef-soll-im-fussballdenken-zu-uns-passen/

Bild: GEPA