Hinteregger nach Eintracht-Pleite in Kabinen-Rangelei verwickelt

Eintracht Frankfurt kassiert bei Werder Bremen die erste Bundesliga-Niederlage in 2021. Nach dem Spiel kommt es zwischen beiden Teams noch zu Auseinandersetzungen.

Auf dem Weg in die Kabine lieferten sich Frankfurts Martin Hinteregger und der Bremer Niklas Füllkrug eine kleine Rangelei. „Gegen Bremen ist es immer so kämpferisch und emotional. Am Ende war es viel zu viel. Zu viel Gerede auf dem Platz und außerhalb des Platzes auf der Tribüne“, sagte Eintracht-Kapitän Makoto Hasebe hinterher bei DAZN.

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Hütter: „… dann platzt einem der Kragen“

Bereits zuvor gerieten die beiden Trainer Florian Kohfeldt und Adi Hütter verbal aneinander und lieferten sich hitzige Diskussionen an der Seitenlinie.

„Wenn man 75 Minuten versucht, an der Seitenlinie die Ruhe zu bewahren, dann platzt einem irgendwann der Kragen. Hier ist es immer speziell. Davon habe ich mich anstecken lassen. Ich habe mich über gewisse Dinge geärgert“, sagte Hütter auf der Pressekonferenz.

Kohfeldt: „Muss mit Anstand verlieren können“

Frankfurt kassierte trotz des Führungstreffers durch Top-Torjäger Andre Silva seine erste Bundesliga-Niederlage in diesem Jahr. Werder biss sich in die Partie und schlug zu Beginn des zweiten Durchgangs durch Theodor Gebre Selassie zurück (47.). Josh Sargent gelang dann das 2:1 (62.) – beide Treffer fanden erst nach Prüfung der Videobilder Anerkennung.

„Ich bin ein großer Freund davon, dass man sich nach dem Spiel die Hand gibt und Emotionen Emotionen sein lässt. Die Eintracht spielt eine überragende Saison und muss einfach auch mit Anstand verlieren können“, sagte Kohfeldt.

(SkySport.de)

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