Horst Leitner: „Wenn ich an die Ehre der Mannschaft appelliere, dann treffen sie die Entscheidung Spiele zu gewinnen“

  • Andreas Worenz: „Über 20 Turnover sind einfach zu viel. So ist es schwer ein Spiel zu gewinnen.“
  • Horst Leitner: „Das Entscheidende war aber ein junger 20 jähriger Edi Patekar, der das Spiel gedreht hat.“
  • Sebastian Käferle. „Ich hab gestern noch zu meiner Mannschaft gesagt, Burschen es ist wunderschön ein Finale zu erreichen.“

Wien, 16. Dezember 2020 – Der SKN St. Pölten verliert gegen die Unger Steel Oberwart Gunners im Cup-Halbfinale mit 59:70. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

https://www.skysportaustria.at/oberwart-nach-comeback-sieg-erster-cup-finalist/

SKN St. Pölten – Unger Steel Oberwart Gunners 59:70 (36:27)

Andreas Worenz (Trainer SKN St. Pölten)
…über die heutige Niederlage: „Im letzten Viertel haben wir den Rhythmus verloren. Wir haben eine kurze Rotation und haben uns ein wenig einschüchtern lassen, vor allem durch ihr Pressing. Viele unnötige Turnover sind uns auch passiert. Über 20 Turnover sind einfach zu viel. So ist es schwer ein Spiel zu gewinnen. Offensiv ist im letzten Viertel auch wirklich nichts mehr gegangen.“

…was der Mannschaft, in der Partie, Probleme bereitet hat: „Wir waren verunsichert. Die Oberwarter haben dann angefangen viel zu treffen. Das hat uns aus dem Konzept gebracht. Am Ende haben wir einfach schlecht exekutiert.“

…über das kommende Spiel gegen Traiskirchen: „Wir müssen den Cup abhaken. Traiskirchen ist ein Schlüsselspiel für uns. Dort dürfen wir nicht verlieren.“



Horst Leitner (Trainer Oberwart Gunners)
…über den heutigen Sieg: „Es immer ein Ziel von uns das Finale zu erreichen. Was der Auslöser dafür ist, dass wir in der ersten Halbzeit so auftreten, kann ich nicht erklären. Ich widerspreche aber der Aussage, dass St. Pölten das Spiel aus der Hand gegeben hat. Es ist interessant, dass Oberwart immer nur Glück hat und die anderen das Spiel hergeben. Aus meiner Sicht haben wir uns, das hart erarbeitet.“

…über die Halbzeitpause: „Ich habe das Team daran erinnert, dass es jedes Mal die gleiche Sequenz ist. Dass wir es einfach verschlafen unser Spiel durchzuziehen. Ich weiß nicht, was der Auslöser für solche Leichtsinnigkeiten ist. Das einzige was ich weiß ist, dass wenn ich an die Ehre der Mannschaft appelliere, dann treffen sie die Entscheidung Spiele zu gewinnen. Sie haben dann mit mehr Herz-Blut gespielt und mehr so wie wir spielen wollen.“

…über die Leistung von seiner Mannschaft: „Für mich macht das Ergebnis nicht den Unterschied, ob ich stolz bin auf meine Mannschaft oder nicht. Wir arbeiten hart, darauf bin ich stolz. Ich bin stolz, dass meine Mannschaft bereit ist aus ihrer Komfortzone zu gehen und Spiele zu gewinnen. Ich bin stolz auf sie, wie sie als Menschen uns Spieler agieren.“

…über die entscheidenden Momente der Partie: „Wir haben mit Sebastian Käferle einen Kapitän der vorausgeht. Das Entscheidende war aber ein junger 20 jähriger Edi Patekar, der das Spiel gedreht hat. Er hat die Intensität der Defensive zu Beginn des dritten Viertels so hochgehalten. Er hat unermüdlich gearbeitet und gekämpft, egal wer sein Gegenspieler war. Das ist das Inspirierende, was die Mannschaft nach vorne bringt. Wenn ein Legionär einen offenen Wurf trifft, werde ich nicht applaudieren. Aber dafür, dass die Burschen rausgehen und zusammenhalten.“

Sebastian Käferle (Oberwart Gunners)
…vorm Spiel über den möglichen Einzug ins Finale: „Ich hab gestern noch zu meiner Mannschaft gesagt, Burschen es ist wunderschön ein Finale zu erreichen. Das Finale zu gewinnen kommt dann danach. Wir wollen wieder in ein Finale, wir sind da und wir sind bereit.“

…über seine Entwicklung als Spieler: „Ich versuch als Kapitän voranzugehen. Ich muss nicht unbedingt der Topscorer sein. Ich will die Mannschaft defensiv anführen und jeden dazu bringen, dass er sein Bestes gibt. Wenn am Schluss jeder eine gute Partie gespielt hat, dann bin ich zufrieden.“

Artikelbild: GEPA