Die Stimmen zum 3:3 zwischen dem FC Wacker Innsbruck und SV Scholz Grödig – von Sky Sport Austria.
Christian Haas (Manager SV Scholz Grödig):
…nach dem Spiel: „So ein Krimi, das ganze Jahr war nicht einfach. Wenn man mir vorher gesagt hätte, dass wir mit einem Punkt in Europa dabei sind, hätte ich es nicht geglaubt. Ein schönes Jahr, ich muss mich bei meiner Familie, meinem Vater, der mir immer mit Rat und Tat zur Seite steht, meiner Freundin und dem gesamten Vorstand bedanken. Ich gehe voran, aber wenn die nicht mitgehen, schaffe ich es nicht. Ein überragendes Jahr. Das Ziel muss der Europacup sein und dass wir das jetzt im ersten Jahr schon geschafft haben ist ein Wahnsinn. Das 3:2 für Grödig habe ich nicht mitbekommen, ich habe Austria-Sturm geschaut. Heute wird noch gefeiert, wie noch nie. Vielen Dank an Sturm Graz, ich werde mich heute noch bei Gerhard Goldbrich melden. Im Hotel Untersberg werden wir feiern, die ganze Mannschaft und die Fans auch.“
Adi Hütter (Trainer SV Scholz Grödig):
…nach dem Spiel: „Ich bin sprachlos. Unfassbare Szenen haben sich abgespielt, wenn man sieht was in der Kabine passiert, außer Rand und Band. Nicht nur das heutige Spiel, was wir über das ganze Jahr geleistet haben. Der Aufstieg und jetzt Europacup – unterm Strich verdient. Ich muss allen ein großes Kompliment ausrichten, unglaublich was wir in den letzten zwei Jahren erreicht haben. Dass ein Punkt reicht, hätte ich nicht gedacht. Ich wollte nach Schlusspfiff Ruhe bewahren, habe an Schalke 04 damals gedacht, man sollte nicht zu früh jubeln. Grödig im Europacup, das ist etwas außergewöhnliches. Hoffentlich hinterlasse ich Spuren , ich fühle mich bestätig und wünsche Michael Baur und der Mannschaft das Allerbeste. Ich werde vorm Fernseher sitzen und zuschauen.“
…zu seiner möglichen Zukunft als Trainer von Red Bull Salzburg: „Wichtig, ist, dass man den heutigen Tag genießt. Diesen Abend möchte ich mit dem Verein und meinen Spielern genießen. Was morgen ist, werden wir dann sehen.“
Michael Streiter (Trainer FC Wacker Innsbruck):
…nach dem Spiel: „Wir haben uns sehr gut verabschiedet. Wenn man die letzten Wochen analysiert, wäre die Richtung jetzt gekommen, wenn du im Winter erst einsteigst, braucht es seine Zeit bis du die Mannschaft kennenlernst und dann noch das Verletzungspech. In den letzten 5, 6 Wochen hat man gesehen, dass sie spielerisches Potential hat. Das sollte Hoffnung geben für den Gang tiefer. Junge, hoffnungsvolle Talente dazu nehmen und den Stamm halten wäre wünschenswert. Wir wissen nicht wie die wirtschaftlichen Möglichkeiten ausschauen werden. Ein neues Gesicht zu zeigen, wird wichtig sein. Von meiner Seite ist alles klar. Die Entscheidung vom Vorstand werde ich noch abwarten, aber ich würde dann gerne nächstes Jahr das Kapitel Wacker Innsbruck weiterführen.“
Heribert Weber (Sky Experte):
…zum Europacup-Starter Grödig: „Unglaublich, es hätte sich niemand gedacht, dass ein Punkt reicht. Die größte Überraschung, die es wahrscheinlich je in der österreichischen Bundesliga gegeben hat. Unglaublich, nicht in Worte zu fassen, was sie erreicht haben. Vor zwei Jahren hat Dietmar Kühbauer mit Admira Wacker das gleiche geschafft. Der SKN St. Pölten gewinnt im Cup gegen SK Sturm Graz, man sieht, dass in der Ersten Liga (HfMEL) die Plätze gut vergeben sind.
…über den FC Wacker Innsbruck: „Ich hätte sie schon lieber in der tipp3-Bundesliga gehabt. Als Trainer muss man enttäuscht sein, dass die Mannschaft erst so spät drauf gekommen ist, was sie kann.“