Hütter nach bitterem EL-Aus: „Haben es nicht verdient, auszuscheiden“

Eintracht Frankfurt schied gestern Abend nach einem denkwürdigen Europa League-Halbfinale gegen Chelsea erst nach Elfmeterschießen aus. Martin Hinteregger und Goncalo Pacienca vergaben auf Seiten der Gäste und so konnte Chelsea dank eines 5:4-Erfolgs den Einzug ins Europa League-Finale feiern.

Während Chelsea-Keeper Kepa nach zwei parierten Penaltys gefeiert wurde, waren die Frankfurter unglücklich. „Wir sind natürlich traurig, wir sind enttäuscht“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic bei Sky. Er betonte aber auch: „Man kann verdammt stolz sein auf die Truppe.“ Bobic sprach von einer „unglaublichen Willensleistung“ und sagte: „Es war alles dabei, was den Fußball ausmacht.“

„Hätten uns das Finale verdient“

„Wir hätten uns das Finale verdient“, sagte Frankfurt-Keeper Kevin Trapp auf RTL. „Wir haben in der zweiten Halbzeit mutiger gespielt und dran geglaubt. Wir sind gegen Chelsea rausgeflogen, aber haben zweimal nicht verloren. Wir müssen stolz sein, aber es wird noch die eine oder andere Träne fließen.“

Auch der österreichische Trainer Adi Hütter sah es ähnlich wie sein Keeper: „Der Traum vom Finale in Baku ist leider geplatzt. Die Enttäuschung ist natürlich da. Wir haben es einfach nicht verdient, auszuscheiden. Trotz allem muss man stolz sein, wir können alle nur stolz sein. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Es macht Spaß, hier Trainer zu sein.“

VIDEO-Highlights: Chelsea – Frankfurt 5:4 n.E.

(APA/SID)

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