Hütter entschuldigt sich nach Platzverweis

Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter ist gegen Inter Mailand auf die Tribüne verwiesen worden und hat sich unmittelbar danach für seinen Ausraster entschuldigt. „Da sind die Emotionen mit mir durchgegangen, weil es für mich ein klarer Elfmeter war. Für dieses Verhalten muss ich mich entschuldigen. Das gehört sich nicht. Die Bilder gefallen mir auch nicht“, sagte Hütter.

Der Vorarlberger hatte Anfang der zweiten Hälfte aus Wut über einen nicht gegebenen Elfmeter eine am Spielfeldrand stehende Wasserflasche weggeschossen. „Es hat mich aufgeregt, sonst hätte ich es nicht gemacht“, sagte Hütter zu der Szene. Der schottische Schiedsrichter William Collum hatte den 49-Jährigen daraufhin auf die Tribüne geschickt. Nach dem Abpfiff nahm der Österreicher dies schon wieder mit Humor. „Man hat gesehen, dass ich als Spieler einen guten rechten Fuß hatte.“

Auf das Rückspiel in der kommenden Woche blickt Hütter mit Selbstvertrauen. „Wichtig ist, dass die Chance auf das Weiterkommen noch vorhanden ist“, sagte Trainer Adi Hütter nach der Partie am Donnerstag. Der 18-malige italienische Meister sei am 14. März „unter Zugzwang“.

Zwar würde er die Mailänder in deren Giuseppe-Meazza-Stadion „favorisieren, aber ich gehe davon aus, dass wir unsere Chancen haben werden“, sagte der Österreicher: „Wir fahren mit Selbstvertrauen dorthin.“ Das 0:0 sei ein „gerechtes Unentschieden, das uns alle Chancen für das Rückspiel offenlässt.“ Der Eintracht würde ein Sieg oder jedes Unentschieden mit eigenem Treffer zum Einzug ins Viertelfinale reichen.

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(APA/SID)

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