Hypo Tirol noch einen Sieg vom Titel entfernt

Hypo Tirol fehlt in der ersten Saison nach der Rückkehr in die Austrian Volley League nur noch ein Sieg zur Meisterschaft. Die Innsbrucker setzten sich im vierten Spiel der Finalserie gegen Aich/Dob am Mittwochabend auswärts in Bleiburg mit 3:0 (21,15,23) durch. Im „best of seven“ ging Tirol damit mit 3:1 in Führung und kann in Spiel fünf am Samstag (20.25 Uhr) in Innsbruck bereits den Titelgewinn fixieren.

Aich/Dob lieferte Tirol vor über 1.100 Zuschauern in der Heimhalle zunächst ein ausgeglichenes Match. 19:17 lagen die Südkärntner noch voran, ehe die Gäste das Kommando übernahmen. Tirol gewann Satz eins mit 25:21 und legte nach. Aich/Dob war nun völlig von der Rolle, Topangreifer Juri Kruschkow war kein Faktor, während bei den Tirolern Luan Weber (18 Punkte) Punkt um Punkt anschrieb. Nach nur 40 Minuten lagen die Bleiburger 0:2 zurück. Im dritten Satz bäumten sie sich noch einmal auf, Tirol holte aber die entscheidenden Punkte und blockte sich beim ersten Matchball zum Sieg.

„Wir haben als Team unglaublich gut gespielt und taktisch alles richtig gemacht. Sie haben versucht, zurückzukommen, aber wir haben das nicht zugelassen“, sagte Tirol-Cheftrainer Stefan Chrtiansky im ORF-Interview. Aich/Dobs Manager Martin Micheu war indes schwer bedient und sparte nicht mit Kritik an seinem Team: „Der Auftritt war einfach skandalös. Das war eine komplette Arbeitsverweigerung ab Mitte des ersten Satzes. Wir haben so nichts mehr zu holen in Tirol.“

(APA) / Bild: GEPA