IOC weist Beschwerde gegen Infantino zurück

Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees hat eine Beschwerde gegen FIFA-Präsident Gianni Infantino zurückgewiesen. Diese war im vergangenen Herbst von einer Schweizer Berateragentur bei der IOC-Ethikkommission eingereicht worden.

Dem Gremium zufolge ging es auch um eine Überwachung des Transfermarkts durch die FIFA und eine damit verbundene Verletzung der Olympischen Charta. Der Ausschluss von Infantino aus dem IOC wurde gefordert.

Die IOC-Ethikkommission stellte nun fest, dass „die Beschwerde in Bezug auf den Spielertransfermarkt in keiner Weise mit den Beziehungen zwischen dem IOC und der FIFA zusammenhängt“. Außerdem stellte die Kommission fest, „dass sich die Beschwerde nur auf eine allgemeine Analyse im Zusammenhang mit dem Management der FIFA bezieht, die nicht in den Anwendungsbereich des IOC-Ethikkodex fällt“.

Bereits im vergangenen August hatte die FIFA-Ethikkommission die Ermittlungen in Bezug auf Infantinos geheime Treffen mit dem früheren Bundesanwalt Michael Lauber im Stadium der Voruntersuchung eingestellt. In dieser Causa läuft allerdings weiterhin ein Strafverfahren durch die Schweizer Bundesanwaltschaft.

(APA) / Bild: Imago