Jaissle oder Toppmöller: Wer passt besser als Glasner-Nachfolger?

Oliver Glasner wird Eintracht Frankfurt nach der Saison verlassen, das hat der Verein in der vergangenen Woche bekanntgegeben. Die Hessen suchen bereits nach einem Nachfolger.

Mitten im Saison-Endspurt entschied sich die SGE, Glasner nach zwei Jahren und dem Gewinn der Europa League zum Saisonende vor die Tür zu setzen. Sportvorstand Markus Krösche sondiert nun den Markt nach einem passenden Nachfolger. Wie Sky bereits berichtete, gibt es insbesondere zwei Kandidaten.

Toppmöller und Jaissle als Top-Kandidaten

Topkandidat ist nach Sky Informationen der langjährige Co-Trainer von Julian Nagelsmann: Dino Toppmöller. Da Toppmöller aber noch beim FC Bayern München unter Vertrag steht, würde bei einer Verpflichtung auch eine Ablöse fällig werden – was die Eintracht jedoch unbedingt vermeiden möchte. Auch Brügge ist an einer Verpflichtung interessiert, der 41-Jährige würde aber bevorzugt an den Main wechseln wollen.

Alternativ könnten die Hessen in Österreich fündig werden. Matthias Jaissle trainiert aktuell den österreichischen Tabellenführer RB Salzburg und steht ebenfalls im regen Austausch mit der Frankfurter Vereinsseite. Anfang Mai gab es einen erneuten Austaisch. Allerdings würde auch hier eine Ablösesumme anfallen. Die Salzburger haben eine Preisvorstellung von drei bis fünf Millionen Euro, die Frankfurt wohl eher nicht bereit wäre zu zahlen, wie Sky Reporter Florian Plettenberg bei Transfer Update – Die Show einschätzt.

Wer passt besser zur Eintracht?

Wirft man einen Blick auf die beiden Trainer, liefern beide Argumente für ein Engagement bei der Eintracht. Toppmöller hat bis heute ein hohes Standing in München. Geschätzt für seine Sozialkompetenz glänzt Toppmöller auch mit einer taktischen Flexibilität, kann variabel mit Dreier- oder Viererkette spielen, außerdem gilt er als Standard-Spezialist.

Jaissle spielt bevorzugt mit einem 4-3-1-2-System ohne echte Flügelspieler, was dem aktuellen Kader der Frankfurter zugute käme. Symptomatisch für die RB-Schule sollen die Stürmer nach Jaissles Idee schnell in die Tiefe gehen, mit einem klaren Fokus auf das Umschaltspiel.

Wer in der kommenden Saison auf der Trainerbank in Frankfurt Platz nehmen wird, bleibt weiterhin offen. Eine finale Entscheidung ist noch nicht gefallen, Markus Krösche möchte erst einmal in Ruhe sondieren. Gut möglich, dass der neue Trainer erst nach dem DFB-Pokalfinale der Eintracht gegen Leipzig am 3. Juni (ab 19 Uhr live auf Sky) vorgestellt wird.

(sport.sky.de)