Janko: PL-Transferwahn „für den Fußball mittelfristig Gift“

Kaufwahn in der Premier League: In der vergangenen Winterpause investierten die englischen Vereine, allen voran der FC Chelsea, hohe Summen in die Transfers ihrer Neuzugänge. Vor dem Champions-League-Duell zwischen den „Blues“ und Borussia Dortmund (JETZT LIVE auf Sky Sport Austria 2 – streame alle Spiele mit dem Sky X Traumpass) sprechen sich die Sky Experten Marc Janko und Didi Hamann klar für eine Begrenzung der Transfersummen und Spielergehälter aus.

„Die Diskussion haben wir seit gefühlt zehn Jahren, wo ist dann einmal ein ende in Sicht? In England zumindest scheint das Geld abgeschafft zu sein“, kritisiert der ehemalige ÖFB-Teamstürmer die neuesten Extremen am Transfermarkt und warnt vor unkontrollierbaren Folgen: „Ich glaube, dass es für den Fußball mittelfristig Gift ist, dass es so explodiert ist.“

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Hamann: „Premier League ist der Wilde Westen“

Die PL sorgte in den vergangenen Monaten für 75 Prozent aller Winterausgaben, Chelsea investierte dabei mehr Geld als die großen Ligen außerhalb Englands zusammen. „Es ist im Moment in der Premier League der Wilde Westen und es gibt jetzt diese Investigation gegen ManCity. Irgendwas muss passieren“, fordert der ehemalige deutsche England-Legionär konkrete Maßnahmen bei Verstößen gegen das Financial Fairplay: „Irgendwann müssen wir einen Weg finden, dass wir mit gleichen Mitteln kämpfen. Sonst werden wir irgendwann drei Engländer im Halbfinale haben und das will glaube ich keiner sehen.“

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(Red.)