Jochen Sauer verlässt Red Bull Salzburg
Salzburg (APA) – Bei Fußball-Meister Red Bull Salzburg kommt es ab 1. Februar 2017 zu einem Wechsel in der Clubführung. General Manager Jochen Sauer verlässt den Verein nach mehr als vier Jahren, sein Nachfolger wird Stephan Reiter. Der 45-jährige Salzburger wird als „Geschäftsführer Commercial“, so die Funktionsbezeichnung laut Club-Mitteilung vom Mittwoch, für die kommerziellen Agenden verantwortlich sein.
Reiter werde den Bundesligisten gemeinsam mit Christoph Freund führen, der weiterhin für den sportlichen Bereich zuständig ist, teilte Red Bull Salzburg am Mittwoch per Aussendung mit. Der seit September 2012 tätige Sauer hatte den Verein informiert, dass er seinen am Saisonende laufenden Vertrag nicht verlängern werde. Daraufhin einigte man sich auf einen vorzeitigen Abschied zum Ende der kommenden Transferzeit.
Der 44-jährige Sauer meinte, bei ihm habe sich das Gefühl entwickelt, dass seine Geschichte in Salzburg nach fast fünf Jahren zu Ende erzählt sei. „Nach den erfolgreichen, aber auch sehr intensiven Jahren freue ich mich darauf, etwas Abstand zu gewinnen und mich dann neu zu orientieren“, sagte der Deutsche.
Reiter war zuletzt Geschäftsführer eines bedeutenden Unternehmens der Sportartikelbranche im Land Salzburg und freut sich laut Club-Aussendung auf die „großartige Herausforderung“. „Ich möchte den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und in der Umsetzung unserer Vision neue Impulse geben“, erklärte der Salzburger.
Presseaussendung Red Bull Salzburg:
Jochen Sauer wird den FC Red Bull Salzburg verlassen und beendet seine Tätigkeit für die Roten Bullen zum 31. Jänner 2017. Nachdem der General Manager den Verein darüber informiert hatte, seinen zum Saisonende auslaufenden Arbeitsvertrag nicht verlängern zu wollen, einigten sich beide Parteien auf einen vorzeitigen Abschied mit dem Ende der kommenden Transferzeit.
Jochen Sauer erklärt seinen Schritt: „Die Entscheidung ist mir sehr schwergefallen. Ich habe mich vom ersten Tag an mit der Vision des FC Red Bull Salzburg identifiziert und viel Energie dafür eingesetzt, diese auch Wirklichkeit werden zu lassen. Ich bin sehr stolz auf das, was wir sowohl sportlich als auch wirtschaftlich gemeinsam erreicht haben.“
Zu den Gründen für seinen Abschied meint der 44-jährige Deutsche: „In den letzten Wochen hat sich bei mir das Gefühl entwickelt, dass meine Geschichte in Salzburg nach fast fünf Jahren zu Ende erzählt ist. Nach den erfolgreichen, aber auch sehr intensiven Jahren freue ich mich darauf, etwas Abstand zu gewinnen und mich dann neu zu orientieren.“
Der FC Red Bull Salzburg bedauert den Abgang von Jochen Sauer und bedankt sich bei ihm für die hervorragende und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit. Jochen Sauer hat seit seinem Amtsantritt am 1. September 2012 einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass die sportliche Neuausrichtung des Vereins gelungen ist. Neben der Entdeckung und Entwicklung einer Vielzahl an jungen Talenten konnte unter seiner Führung auch drei Mal in Serie das nationale Double geholt werden. Der FC Red Bull Salzburg wünscht ihm auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute!
Stephan Reiter als neuer Geschäftsführer
Gleichzeitig hat der FC Red Bull Salzburg aber bereits die Weichen für die Zukunft gestellt. Der 45-jährige Salzburger Stephan Reiter übernimmt mit 01. Februar 2017 die Position des Geschäftsführers Commercial, wird als solcher sämtliche kommerziellen Agenden des Klubs verantworten und teilt sich die Klubführung mit Christoph Freund, der weiterhin für den sportlichen Bereich zuständig ist.
Stephan Reiter bringt mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im nationalen und internationalen Konsumgüter- und Sportbusiness mit. Er war zuletzt sehr erfolgreich Geschäftsführer eines namhaften Unternehmens in der Sportartikelbranche mit Sitz im Land Salzburg und meint zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich auf die großartige Herausforderung. Der FC Red Bull Salzburg ist Österreichs erfolgreichster Fußball-Klub der letzten Jahre, und ich möchte den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und in der Umsetzung unserer Vision neue Impulse geben.“