Jonatan Soriano in Salzburg verabschiedet: „Vermisse Salzburg, vermisse Österreich“

Jonatan Soriano wurde im Zuge des Europa League-Heimspiels von Salzburg gegen Vitoria Guimaraes offiziell verabschiedet. Nach seinem Wechsel zu Beijing Guoan nach China im Winter fanden die Salzburger keine Möglichkeit mehr, sich von ihrem langjährigen Goalgetter zu verabschieden. In 202 Pflichtspielen traf der Spanier 172 Mal ins Schwarze, dazu lieferte er 72 Assists – eine unglaubliche Quote.

Die Bilanz von Jonatan Soriano bei Red Bull Salzburg

Jonatan Soriano im Interview

„Ich vermisse Salzburg, ich vermisse Österreich, ich vermisse viele Sachen, weil ich war fünf Jahre hier und ich freue mich, dass ich wieder in Salzburg bin“, erklärte Soriano im Interview mit Sky Reporter Gerhard Krabath.

Zu seiner bisherigen Zeit in China meint der Torjäger: „Es ist nicht schlecht, natürlich ist es nicht Österreich, aber nach fast einem Jahr kann ich sagen, dass es eine gute Stadt ist, in der man nicht schlecht leben kann.“ Die Qualitätsunterschiede zwischen der österreichischen und chinesischen Liga seien „schwierig“ einzuschätzen.

Die offizielle Verabschiedung im VIDEO

Der 32-jährige Spanier traf bisher in 19 Spielen 16 Mal. Seit Juli geht er wieder unter seinem ehemaligen Trainer in Salzburg, Roger Schmidt auf Torejagd: „Es ist natürlich ein Vorteil, weil beim spanischen Trainer habe ich nicht so viel gespielt und jetzt unter Roger kann ich wieder spielen und Tore machen. Ich freue mich, dass er bei mir ist.“

Von Jänner 2012 bis Februar 2017 verzauberte der Ex-Barcelona-Spieler die österreichische Bundesliga. Am besten in Erinnerung ist ihm aber der 3:0-Auswärtssieg bei Ajax Amsterdam in der Saison 2013/14, wo ihm ein herrlicher Treffer von der Mittellinie gelang.

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Krankl schwärmt von Soriano: „Müsste bei Topklub spielen“

Auch unser Experte Hans Krankl, der sich mit als ehemaliger Barcelona-Goalgetter blendend mit dem 32-Jährigen versteht, schwärmt noch von der Klasse von Soriano: „Ein Spieler mit seiner Qualität, müsste bei einem internationalen Topklub spielen. Es muss ja nicht Barca sein, aber es gibt genug andere Topklubs in Spanien oder Italien.“