Junuzovic: „Wir müssen immer ‚online‘ und flexibel sein“

Zlatko Junuzovic hat seine tolle Form aus dem Herbst konserviert. Beim 3:0 im ersten Pflichtspiel gegen Amstetten hat der Antreiber im Bullen-Mittelfeld mit seinem direkt verwerteten Freistoß zum 2:0 die Weichen auf Cup-Halbfinale gestellt. Vor dem Auftakt in das Liga-Frühjahr gegen Verfolger LASK (Freitag ab 18:00 Uhr live auf Sky Sport Austria 1 HD – mit Sky X kannst du das Spiel live streamen – monatlich kündbar)  gab der Routinier Einblicke in das Innenleben der Mannschaft.

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/salzburg-gegen-lask-live-streamen/

„Es kracht“

„Wir haben viel Emotion und Leidenschaft im Kader. Bei uns ist jeden Tag, bei jedem Training, bei jeder Übung Feuer drin. Jeder will jedes Spiel gewinnen. So fordern wir uns gegenseitig. Es kracht auch immer wieder auf dem Platz. Aber in der Kabine ist alles wieder gut. Wir arbeiten intensiv und aggressiv, das hilft uns für die Weiterentwicklung und den Konkurrenzkampf.“

„Zusammenhalt ist unsere größte Stärke“

Trotz der Abgänge der beiden Schlüsselspieler Haaland und Minamino sieht der Mittelfeldmotor die Bullen gut aufgestellt: „Die neuen Spieler Mergim (Berisha), Karim (Adeyemi) und Noah (Okafor) haben viel Potential und Qualität und passen sich gut der Gruppe an.“ Das ist überhaupt ein Thema, das „Zladdi“ ganz besonders hervorhebt: „Der Zusammenhalt ist unsere größte Stärke!“

Tüfteln am System

Dazu wird auch ständig am System getüftelt. „Wir machen uns viele Gedanken, wollen immer flexibel sein“, verrät Junzovic.

Die verschiedensten Varianten einzuspielen, vom 4-4-2 über das 4-2-2-2 und das 4-3-3 bis hin zum 3-5-2, das ist Trainer Jesse Marsch seit seinem Amtsantritt ein besonderes Anliegen.

„Trainer darf nicht zu clever sein“

Der Amerikaner holt sich dafür die Spieler mit ins Boot: „Der Trainer darf nicht zu clever sein. Ich habe mit dem Spielerrat darüber gesprochen. Denn im Endeffekt müssen die Spieler auf dem Platz mit den verschiedenen Systemen klar sein.“

Junuzovic bestätigt: „Oft brauchen wir andere Räume. Dann ist es vor allem wichtig, dass wir umstellen können. Vor- und Nachteile hat jedes System. Am wichtigsten ist immer die Überzeugung und die Körpersprache, mit der man die Dinge umsetzt.“

Das ist dem nach 18 Liga-Spielen noch ungeschlagenen Serienmeister auch in dieser Saison bislang sehr gut gelungen, wie die Tabellenführung zeigt. Der LASK lauert aber nur zwei Punkte dahinter.

Nicht nur deshalb bekräfigt Junuzovic vor dem ersten Duell mit den Linzern: „Wir müssen von Beginn an ‚online‘ sein! In den Zweikämpfen, der Laufbereitschaft und der Konzentration. Erst dann kommt die individuelle, fußballerische Klasse zum Tragen.“

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/rbs-vorschau/