KAC sichert sich ersten Final-Matchpuck gegen Capitals

Der EC-KAC feierte mit 2:0 bei den spusu Vienna Capitals den ersten Auswärtssieg der „best-of-seven“-Finalserie. Ein Doppelschlag binnen 123 Sekunden entschied die Partie im Mitteldrittel, Goalie Lars Haugen verbuchte sein viertes Shutout in diesen Playoffs. Klagenfurt kann damit am Mittwoch daheim Meister werden.

Der Start in das fünfte Finalspiel zwischen den spusu Vienna Capitals und dem KAC gehörte klar den Wienern, die von der ersten Sekunde an Zug zum Tor entwickelten. Richtig gefährlich wurde es aber erstmals auf der Gegenseite, als der KAC sein erstes Powerplay zugesprochen bekam. Da musste JP Lamoureux binnen zwei Minuten gleich dreimal gegen Andrew Kozek (4.), Thomas Hundertpfund (5.) und Matt Neal (6.) retten. Wien erstarkte ebenfalls im ersten Überzahlspiel, Rafael Rotter probierte es gegen Lars Haugen aus kurzer Distanz (14.). Lichterloh brannte es gegen Drittelende, als Marco Richter Peter Schneider vor dem halbleeren Tor noch auf der Linie stoppen konnte (17.), und Lars Haugen gegen Chris DeSousa sieben Sekunden vor der Sirene mit dem Schoner zur Stelle war.

Wie im ersten Drittel drückten die Caps auch im Mittelabschnitt gehörig aufs Tempo. So lenkte Emil Romig das Spielgerät nach knapp zwei Minuten an die Außenstange, Sekunden später vermochte es Taylor Vause nicht, nach Sololauf erfolgreich abzuschließen. Den größten Sitzer vergab aber Alex Wall, der aus wenigen Zentimetern – durch Mithilfe des blitzschnell mit dem Stock reagierenden Haugen – den Puck nicht über die Linie brachte. Und so blieb der KAC nicht nur im Spiel, er beteiligte sich ab der Spielmitte auch aktiv am Offensiv-Geschehen. Zuerst wurde Stefan Geier missachtet, der plötzlich alleine auf Lamoureux zukurven und die Scheibe lässig versenkten konnte (31.). 123 Sekunden später war der Doppelschlag perfekt, als Nick Petersen den sträflich alleine gelassenen Thomas Hundertpfund vor dem Tor erblickte und sein Sturmpartner die Scheibe locker zur 2:0-Pausenführung einschob.

Die Tore im Video

Im Schlussabschnitt beschränkten sich die Kärntner auf simples Verwalten des zuvor herausgearbeiteten Vorsprungs. Das sollte gut klappen. Die Caps kamen kaum aus aussichtsreichen Positionen zum Abschluss, und wenn doch, war auf den norwegischen Hexer im Klagenfurter Tor Verlass. Weiter geht es am Mittwoch in Klagenfurt, wo der KAC zuhause den ersten Titel seit 2013 fixieren könnte.

Erste Bank Eishockeyliga, 5. Finale (best of seven):
Mo, 22.04.2019: spusu Vienna Capitals – EC-KAC 0:2 (0:0, 0:2, 0:0)
Referees: K. NIKOLIC, PIRAGIC, Nothegger, Seewald, Zuscher: 7.022
Tore KAC: Geier (31.), Hundertpfund (33.)

Beitragsbild: GEPA

Quelle: www.erstebankliga.at