KAC zieht nach Sieg an Capitals vorbei – VSV schlägt Bozen

Der KAC hat im Rennen um die direkten Viertelfinal-Plätze für das Play-off der ICE Hockey League den sechsten Rang erobert. Die Klagenfurter schoben sich am Freitagabend nach einem 4:3 (2:2,2:0,0:1) bei Fehervar an den Vienna Capitals vorbei. Die Wiener verloren auf heimischem Eis mit 1:3 (0:1,1:0,0:2) gegen den Vorletzten Ljubljana. Für die „Caps“ war es die bereits vierte Niederlage in den vergangenen fünf Spielen.

Salzburg siegte gegen Pustertal mit 4:1 (3:0,0:1,1:0) und stieß damit auf Platz eins vor, da die Serie des HCB Südtirol endete. Die Bozener verloren nach sieben Siegen in Folge zu Hause gegen den VSV mit 2:5 (1:0,1:3,0:2). Die fünftplatzierten Black Wings aus Linz gingen bei Asiago als 1:4-(0:2,1:1,0:1)-Verlierer vom Eis.

Der KAC lieferte sich in Szekesfehervar im Duell zweier Teams mitten im Rennen um die direkten Viertelfinalplätze einen Schlagabtausch mit den Heimischen. Nach zweimaliger ungarischer Führung ging es mit 2:2 ins zweite Drittel, dort schoss Mike Zalewski die Klagenfurter mit zwei Treffern voran. Anze Kuralt brachte Fehervar im Powerplay wieder heran, die Kärntner verteidigten in den Schlussminuten dann den wichtigen Auswärtserfolg.

Ljubljana ging in Wien nach einem Treffer aus einem Konter mit einer Führung in die erste Drittelpause, auch der Ausgleich durch Benjamin Finkelstein (36.) gab den Capitals nicht die nötige Sicherheit. Die Slowenen verteidigten effizient und legten nach 65 Sekunden im Schlussabschnitt durch Miha Zajc erneut vor. Den Wienern gelang die Wende nicht mehr. Als sie im Finish den Goalie vom Eis nahmen, traf Ljubljana ins verwaiste Tor zur Entscheidung. Für die Gäste war es der erste Sieg nach neun Niederlagen en suite.

Salzburg stieß auf Platz eins vor, Black Wings verloren

Die Black Wings konnten den Ausrutscher der Capitals nicht nutzen. Die Linzer verloren bei Asiago und liegen weiter nur vier Punkte vor den Wienern. Brian Lebler gelang lediglich das zwischenzeitliche 1:2 aus Sicht der Oberösterreicher.

Salzburg hatte gegen Pustertal keine Probleme. Florian Baltram, Nikolaus Heigl und Thomas Raffl trafen schon im ersten Drittel. Das zweite entschieden die Südtiroler zwar mit 1:0 für sich, Mario Huber ersparte dem regierenden Meister mit seinem Treffer zum 4:1 aber eine möglicherweise hektische Schlussphase.

Bei Villach ragte Anthony Luciani hervor, dem in Bozen ein Hattrick gelang. Der Kanadier traf im zweiten Drittel per Doppelschlag (22., 24.) zur 2:1-Wende, ehe er mit dem 5:2 (52.) die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Die effizienten Kärntner wurden vor allem für ihre starke Defensivleistung belohnt.

(APA)/Bild: GEPA