„Katastrophale Einlass-Situation“: Mehrere Union-Fans in Rotterdam verletzt

Mehrere Fans des Fußball-Bundesligisten Union Berlin sind am Einlass des Stadions von Feyenoord Rotterdam am Donnerstagabend verletzt worden. „Wir haben Kontakt mit unserem Sicherheitsbeauftragten. Es gab einen äußerst harten Polizeieinsatz mit mehreren Verletzten“, sagte Pressesprecher Christian Arbeit dem SID.

Arbeit ergänzte nach dem Spiel: „Es gab eine katastrophale Einlass-Situation. Hunderte Unioner kamen nicht ins Stadion. Das ist nicht akzeptabel. Wir werden gemeinsam mit Feyenoord und der UEFA die Situation auswerten und diese Vorkommnisse sehr klar ansprechen.“

Die Fan-Solidargemeinschaft „Eiserne Hilfe“ sprach von zahlreichen Ingewahrsamnahmen. „Es gab beim Fan-Marsch gezielte Angriffe auf Köpfe der Beteiligten, am Einlass den Einsatz von Schlagstöcken und Hunden, mehrere Personen wurden gebissen, haben Platzwunden oder sind im Krankenhaus“, sagte der „Eiserne Hilfe“-Vorsitzende Andreas Lattemann. Er sprach von einem Einsatz „willkürlicher Art“.

Am Mittwoch war eine Union-Delegation mit dem Klub-Präsidenten Dirk Zingler in einer Bar von Hooligans angegriffen worden.

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(SID)

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