Duell möglicher Sturm-Gegner Kiew und Fenerbahce endet Remis

Das Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur Fußball-Champions-League zwischen Dynamo Kiew und Fenerbahce Istanbul hat am Mittwoch in Lodz mit einem 0:0 geendet.

Das Retourmatch steigt in einer Woche in der Türkei, der Aufsteiger trifft am 2. oder 3. August daheim und am 9. August auswärts auf Sturm Graz. Der Sieger dieses Duells steht im Play-off, der Verlierer in der Europa-League-Gruppenphase. Als Sturm-„Spion“ saß Sportchef Andreas Schicker in Lodz im Stadion.

Für Dynamo Kiew war es das erste Pflichtspiel seit Kriegsbeginn. Nach dem Liga-Abbruch aufgrund des russischen Angriffskrieges hatte sich der ukrainische Rekordmeister mit Test- und Benefizspielen fit gehalten. Eingehüllt in ihre Landesflagge standen die Dynamo-Profis und sangen vor dem Anpfiff die Nationalhymne. Man würde selbstverständlich die Soldaten in der Heimat unterstützen, hatte Kiews Verteidiger Oleksandr Syrota vor dem Spiel gesagt. „Wir hoffen, dass wir für sie gewinnen.“

Auf den gut gefüllten Tribünen in Lodz jubelten die ukrainischen Fans trotz der fußballerischen Nullnummer. Eine Frau etwa hielt ein Schild „Thanks Turkey for the Bayraktars“ in die Höhe. Die Ukraine setzt im Kampf gegen die russischen Angreifer türkische Bayraktar-Drohnen ein.

(APA) / Bild: Imago