St. Pölten im ersten Spiel nach Kühbauer 0:0 gegen Admira

Im ersten Spiel nach dem Abgang von Trainer Dietmar Kühbauer zu Rapid hat sich St. Pölten am Samstag im Niederösterreich-Derby gegen die Admira mit einem 0:0 zufriedengeben müssen. Die Hausherren waren im Spiel der zehnten Runde der Fußball-Bundesliga zwar tonangebend, blieben erstmals seit 25. August aber ohne Treffer und konnte nach drei Siegen en suite diesmal nicht voll anschreiben.

Der Rückstand auf Tabellenführer Salzburg (27) verkürzte sich zumindest bis zum Sonntag auf sechs Zähler, dann können die Niederösterreicher aber auch vom LASK (20) überholt werden. Die Admira bleibt mit acht Punkten Vorletzter und hat in den jüngsten 14 Bundesliga-Partien weiter nur zwei Siege am Konto.

Baumeister: „Ich kann heute mit dem Punkt leben“

St.-Pölten-Interimstrainer und Sportkoordinator Marcel Ketelaer setzte auf die gleiche Aufstellung wie beim jüngsten 2:0 gegen Rapid und sah nicht nur vor der Pause eine dominante Vorstellung seiner Truppe. Taxiarchis Fountas (12./zu zentral, 17./knapp neben das Tor), Pak (15./Goalie Leitner hielt) und Morten Hjulmand (30./klar über das Tor) fanden mehr oder weniger gute Chancen vor, Admira-Abwehrspieler Bjarne Thoelke war zudem einem Eigentor gefährlich nah, traf aber das Außennetz (28.).

Auch St.-Pölten-Interimstrainer Ketelaer ist mit dem Unentschieden zufrieden

Die Admira kam erst mit Fortdauer einer recht intensiven ersten Hälfte besser ins Spiel und hatte durchaus die Chance, in Führung zu gehen. Sinan Bakis scheiterte beim gefährlichsten Versuch aber an St.-Pölten-Goalie Christoph Riegler (32.). Nach Wiederbeginn gaben erneut Rene Gartler und Co. den Ton an. Der Sturm-Routinier (58.), Sandro Ingolitsch (59.) und Fountas (79.) hatten aber allesamt ihr Visier zu ungenau eingestellt. Im Finish zog St. Pölten noch einmal das Tempo an, konnte aber nicht für konkrete Gefahr sorgen. In der Nachspielzeit verhinderte der faustende Riegler dann gegen Joker Marin Jakolis das späte St.-Pöltner K.o.

Beitragsbild: GEPA