Kerschbaum: „Wir glauben, wir müssen ein Spiel in zwei Minuten drehen“

Beim FC Wacker Innsbruck heißt es nach der 0:4-Heimklatsche gegen den SCR Altach Wunden lecken: Die Niederlage im Westderby bedeutet die vierte in der Liga en suit – die Abstiegssorgen der Tiroler verschärfen sich immer mehr.

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Nach einer guten ersten Hälfte stellt der Aufsteiger im zweiten Durchgang quasi das Spielen ein und kassiert gleich vier Gegentreffer. Roman Kerschbaum weiß, woran es gelegen hat:

„Weil wir nach dem 0:1 komplett die Ordnung verlieren, weil wir dann komplett kopflos agieren, weil wir glauben, wir müssen das innerhalb von zwei Minuten umdrehen – dabei hätten wir noch lang genug Zeit gehabt. Wir haben einfach die Ordnung verloren und in zwölf Minuten vier Tore kassiert.“

Aus den vergangenen fünf Spielen holte Wacker nur einen Sieg und verlor gleich viermal. Trotz des anhaltenden Negativlaufs will General Manager Alfred Hörtnagl nicht den Kopf in den Sand stecken:

„Wir haben Thomas Grumser das Vertrauen gegeben, weil er im Klub in den letzten Jahren eine sehr gute Arbeit gemacht hat. (…) Wenn man im Abstiegskampf drinnen ist, dann fehlt manchmal auch das Quäntchen Glück, das man braucht. Und ich glaube, das ist der Punkt. Wir werden versuchen weiter zu beißen und näher zusammenzurücken. Und dann müssen wir versuchen, das Glück auf unsere Seite zu ziehen – und das kann man nur, wenn man Biss, Wille, Leidenschaft zeigt und wenn mein als Einheit auftritt. Genau das werden wir weiterhin versuchen. (…) Wir machen jetzt eines sicher nicht: Dass wir total die Ruhe verlieren und die Nerven wegschmeißen.“