Klarer Werder-Sieg nach Antonitsch-Eigentor – Hannover gewinnt bei Hinterseer-Debüt

Der deutsche Bundesliga-Absteiger Werder Bremen hat den mäßigen Saisonstart in der 2. Fußball-Liga endgültig vergessen gemacht und den zweiten souveränen Sieg in Serie eingefahren.

Den Sprung an die Tabellenspitze verpasste der FC St. Pauli. Während die Bremer beim Aufsteiger FC Ingolstadt hochverdient mit 3:0 (2:0) gewannen, unterlagen die Hamburger beim schwach gestarteten Nordrivalen Hannover 96 0:1 (0:1) und kassierten die zweite Auswärtsniederlage in Folge. Holstein Kiel setzte seine Aufholjagd nach total verkorkstem Saisonstart fort. Die Störche holten durch das 2:2 (0:1) beim Karlsruher SC einen Punkt und verbuchten aus den letzten drei Partien fünf Zähler.

Ein Eigentor von ÖFB-Legionär Nico Antonitsch (24.) und die Treffer der starken Neuzugänge Mitchell Weiser (42.) und Marvin Ducksch (49.) sorgten für den Auswärtssieg der Bremer, die auf den dritten Tabellenplatz sprangen. Bei den Siegern wirkte Romano Schmid die ersten 78 Minuten mit, während Marco Friedl nur auf der Bank saß.

Sebastian Kerk (39.) erzielte das Siegtor für die 96er, die unter ihrem Neu-Trainer Jan Zimmermann mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Spielen den schlechtesten Zweitligastart seit 31 Jahren hingelegt hatten. Während Hannover, für die Lukas Hinterseer durchspielte, nach dem zweiten Heimsieg in Folge ins Tabellenmittelfeld kletterte, rutschte der Burgstaller-Verein St. Pauli auf den fünften Platz ab.

Remis mit späten Treffern für Karlsruhe gegen Kiel

Kyoung-Rok Choi (39.) hatte Karlsruhe mit Christoph Kobald in Führung gebracht, Joshua Mees (78.) glich aus. Fin Bartels (80.) traf nur 82 Sekunden später zum Kieler 2:1. Philipp Hofmann (88.) traf zum Ausgleich für die Hausherren, bei denen Benedikt Pichler in der 61. Minute eingewechselt wurde.

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Zwei Coronafälle hatten in Hannover für Aufregung gesorgt: Nach Neuzugang Tom Trybull wurde auch Offensivspieler Valmir Sulejmani positiv auf das Virus getestet. Da alle weiteren Tests negativ ausfielen, stand dem Spiel gegen St. Pauli aber nichts im Weg.

(SID/Red.)

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