Klaus Schmidt: „Bei 4:0 für uns kann man den Elfer so schießen“

Marko Kvasina ist der tragische Held des SV Mattersburg beim 2:2 gegen den FC Flyeralarm Admira. Mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer bringt er den SVM zwar wieder auf Kurs, am Ende verschenkt er mit seinem verschossenen Elfmeter allerdings den Sieg.

In Minute 54 ist die Welt für den U21-Nationalstürmer noch in Ordnung: Zur Pause erst eingewechselt, staubt Kvasina eiskalt zum 1:1 ab. Nachdem Patrick Schmidt postwendend nach Nedeljko Malic‘ erneutem Führungstreffer (82.) für die Admira ausgleichen kann, bekommt der Angreifer in der 89. Minute die Chance auf den vermeintlichen Siegestreffer – und vergibt.

Nach dem Spiel meint Kvasina im Sky-Interview: „Im Training am Mittwoch hat der noch funktioniert in die Mitte. Der Trainer von den Admiranern hat gefühlt zehn Minuten hinaus gebraucht. Hat mich auch ein bisschen aus der Ruhe gebracht, aber das ist alles keine Ausrede. Der muss sitzen und wenn er nicht sitzt, muss er gescheit geschossen werden, aber der war einfach zu locker.“

SVM-Trainer Klaus Schmidt war mit der Aktion seines Stürmers alles andere als zufrieden: „Einen Elfmeter so zu schießen kann man – aber wenn es 4:0 für uns steht. Dann ist das sicher eine gute Lösung, dann haben die Leute auch etwas davon. In der 88. Minute bei 2:2 […] so einen Gedächtnis-Schuss zu machen, muss er mir erst einmal erklären.“

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