Klose frustriert über Schiedsrichter: „Das wird mir alles zu theatralisch“

Altach-Trainer Miroslav Klose zeigte sich nach der 0:4-Niederlage bei Sturm Graz sichtlich frustriert über Schiedsrichter Gerhard Grobelnik.

Besonders die Entscheidung beim nicht gegebenen Treffer von Atdhe Nuhiu bemängelte der ewige WM-Torschützenkönig: „Ich schule meine Jungs aus dem Rücken zu kommen und irgendwann springst du halt hoch. Du springst nicht in den Gegenspieler, sondern du springst zum Ball und bist einen Meter höher als der Abwehrspieler. Das wird mir alles zu theatralisch, einfach fallen gelassen und zu früh abgepfiffen, viele Aktionen im Mittelfeld. Lass uns Fußball spielen.“

Auch mit der gelb-roten Karte für Dominik Reiter in der 67. Minute ist Klose nicht einverstanden: „Das zweite seh ich vollkommen ein, das erste ist für mich ein Duell.“ Begründet wird das Einsteigen mit Kloses Spielphilosophie: „Meine Philosophie ist: die Spieler müssen nachsetzen. Wenn er das interpretiert, dass es aggressives Nachsetzen ist, ist halt seine Meinung.“

Mit der Leistung seiner eigenen Mannschaft zeigt er sich jedoch zufrieden: „Das ist gefühlt keine 0:4-Niederlage, ich habe der Mannschaft ein Kompliment gemacht.“