Kölns Trainer Stöger: „Werden Bälle nicht mehr ins Aus spielen“

  • Schmadtke: „Haben den Fair-Play-Gedanken beerdigt“
  • Hector selbstkritisch: „Müssen uns an die eigene Nase packen“
  • Hoffenheims Rudy im Kampfmodus: „Muss nicht jeden Ball ins Aus spielen“
  • 1899-Hoffenheim Nagelsmann: „Punkt kann ganz wichtig sein“

Wien, 3. April 2016 – Die wichtigsten Stimmen zum zweiten Sonntagsspiel des 28. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln (1:1, VIDEO) bei .

(Trainer )
… zum Spiel: „Der Druck war heute nicht da, dass wir unbedingt gewinnen müssen. Die Chance heute war größer, aber wir haben sie nicht ganz nutzen können. Trotzdem kann der Punkt am Ende ganz wichtig sein.“
… zum Umgang mit Fair Play: „Aus Kölner Sicht ist es verständlich, dass sie an den Fair-Play-Gedanken appellieren. Wir sind in der Vorwärtsbewegung, sehen es nicht und spielen den Angriff zu Ende. Aber ich glaube nicht, dass man deshalb den Fair-Play-Gedanken beerdigen muss. So eine weltbewegende Aktion war der Zweikampf nicht.“
… zur Elfmetersituation: „Das war ein klarer Elfmeter. Im Spiel habe ich es gar nicht wahrgenommen, aber da kann man sicher auf Elfmeter entscheiden.“

(): „Klar, es lag einer auf dem Boden. Aber ich glaube nicht, dass ihn Andrej Kramarić gesehen hat. Zudem war es ein ganz normaler Zweikampf. Ich steh dann goldrichtig.“

(): „Man muss nicht jeden Ball ins Aus spielen. Im Abstiegskampf muss man fighten. Wir wollten den Angriff zu Ende führen. Das war Glück für uns und Pech für Köln.“

(Trainer )
… zum Umgang mit Fair Play: „Vielleicht ist das gut. Damit ist klar, dass ich das meinen Jungs und auch dem Gegner vor dem Spiel sagen werde. Wir werden die Bälle nicht mehr ins Aus spielen. Der Einzige, der das Spiel unterbricht, ist eben dann der Schiedsrichter. Dann gibt es eben die Kategorie Fair Play von den Mannschaften nicht mehr.“

(Geschäftsführer Sport )
… zum Spiel: „Wir waren die bessere Mannschaft und haben ein fantastisches Auswärtsspiel gemacht. Wir haben Hoffenheim die Grenzen aufgezeigt. Leider haben wir ein bisschen viel liegen gelassen. Ansonsten haben wir ein super Auswärtsspiel gemacht. Leider Gottes mit einem anstatt drei Punkten.“
… zur Szene vor dem Gegentor: „A sehe ich da ein Foul und B muss ich sagen, dass wir in dieser Woche in der Liga den Fair-Play-Gedanken beerdigen. So leid es mir tut. Wir haben es am Freitag gesehen und jetzt wieder. Man kann sagen, dass der Existenzkampf groß ist, aber ich würde mir wünschen, dass es anders abgeht. Zumal unsere Mannschaft nicht dazu neigt, liegen zu bleiben oder etwas zu schinden. Ganz im Gegenteil. Die Jungs sind eigentlich harmlos und sehr sportlich.“

(): „Wir müssen natürlich weiterspielen und es besser verteidigen. Wir müssen uns da an die eigene Nase fassen. Ich will mir kein Urteil darüber bilden, ob er den Ball hätte ins Aus spielen müssen. Da müssen sie den Spieler selber fragen.“