Koubek nominierte ÖTV-Quintett für Davis Cup in Innsbruck

Österreichs Davis-Cup-Team wird mit Dennis Novak, Jurij Rodionov, Gerald Melzer sowie dem routinierten Doppel Oliver Marach/Philipp Oswald beim Finalturnier in Innsbruck Ende November antreten. Kapitän Stefan Koubek hat am Freitag dieses Quintett für die Gruppenspiele gegen Serbien mit Novak Djokovic und Deutschland (ohne Alexander Zverev) nominiert. Die Gastgeber müssen ohne Ex-US-Open-Sieger Dominic Thiem und Sebastian Ofner antreten, beide sind verletzt.

„Es ist erfreulich, dass Dennis in letzter Zeit wieder Matches gewinnen kann“, sagt Koubek in einer ÖTV-Aussendung. „Im Davis Cup wächst er immer über sich hinaus, holt das Letzte aus sich raus – wie zum Beispiel in Russland, in Finnland oder in Premstätten gegen Uruguay, als wir mit dem 3:1 die Teilnahme am Finalturnier fixierten konnten.“ Novak hat eine 8:3-Siegesbilanz im prestigeträchtigen Mannschaftsbewerb. Zweiter Einzelmann wird wohl Jurij Rodionov sein, auch wenn dessen Saison nicht so gut verlaufen ist. „Er ist vom Ranking her logischerweise mit dabei“, sagte Koubek.

Gerald Melzer hat sich nach jahrelangen Verletzungssorgen zuletzt dank Challenger-Erfolgen wieder in Form gebracht. Koubek: „Er hat sich den Platz im Team erspielt.“ Und das Doppel Marach/Oswald ergebe sich von selbst, so der Kärntner. „An einem guten Tag können die beiden jeden schlagen.“

Gespielt wird in Innsbruck in Gruppe F am 26.11. zunächst gegen Serbien, dann am Sonntag gegen Deutschland. Es treffen zunächst die beiden Nummer-2-Spieler, dann die beiden Topspieler jedes Landes aufeinander, gefolgt vom Doppel. Gespielt wird auf zwei Gewinnsätze, der dritte Satz würde wie seit einigen Jahren auch im Davis Cup üblich, im Tiebreak entschieden. In Innsbruck treffen dann die jeweiligen Gruppensieger aus Pool F und C (Frankreich, Tschechien, Großbritannien) am 30.11. im Viertelfinale aufeinander.

Sollte die ÖTV-Truppe Zweiter werden, gäbe es noch die Möglichkeit des Aufstiegs in ein Viertelfinale in Madrid. Für dieses qualifizieren sich die beiden besten Gruppen-Zweiten aller sechs Pools.

(APA) / Bild: GEPA