Kraetschmer zur Verlegung des Cup-Finales: „Richtige Entscheidung“

Austria-Vorstand Markus Kraetschmer hat am Montag bei Talk & Tore ausführlich zur Stadion-Causa im ÖFB-Cup-Finale Stellung genommen. Ursprünglich sollte das Finale am 1. Mai zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien im Stadion der Austria stattfinden. Nach Gesprächen mit der Polizei und dem ÖFB wurde trotz bereits unterzeichneter Verträge letztlich entschieden, aus Sicherheitsgründen den Spielort zu verlegen.

Kraetschmer über Sicherheitsbedenken

„Aufgrund der Einschätzung der aktuellen Situation, die sich seit den Vorfällen im Derby 2018 für die Polizei maßgeblich verändert hat, kann ich diese Begründung nachvollziehen. Es war dann die gute und richtige Entscheidung, weil es auch eine Klarheit braucht. Wir reden über das österreichischen Cup-Finale zum hundertjährigen Jubiläum“, sagte Kraetschmer.

Derby-Vorfälle waren entscheidend

Besonders die Vorfälle im Wiener Derby im Dezember 2018 lösten die Sicherheitsbedenken der Polizei aus. Rund 1.300 Rapid-Fans wurden damals nicht ins Stadion gelassen. „Dann, und das hat die Polizei sehr deutlich gesagt, gab es die Vorfälle. […] Seit damals gibt es diese Probleme zwischen den Rapid-Fans und der Polizei“, sagte Kraetschmer und bestätigte anschließend, dass das Cup-Finale wohl im Stadion der Austria stattfinden würde, hätte es die Vorfälle rund um das Derby nicht gegeben.

Kraetschmer: „Damit verdienen wir natürlich auch Geld“

Von Seiten der Austria bestehe jedoch weiterhin das Interesse in den kommenden Jahren das Endspiel im „Viola Park“ auszutragen. Dass auch andere Veranstaltungen neben den Spielen der Austria in der Generali Arena stattfinden, sei Teil der Planung zur Refinanzierung des neuen Stadions.