Kühbauer: „Demir hätte eher zum Stammpersonal gehört“

Am Freitag wurde der Transfer von Youngster Yusuf Demir von Rapid Wien zum FC Barcelona offiziell. Im Rahmen des Testspiels gegen den FC Kopenhagen, am Samstagabend, äußerte sich Trainer Dietmar Kühbauer im „ORF-Interview“ zum Transfer.

„Natürlich, wenn man Barcelona hört, dass ist noch einmal eine andere Liga als Rapid. Wir sind zwar auch eine gute Mannschaft, aber ich denke, Spieler, die mit aller Gewalt nach Barcelona wollen, die ihren Traum leben wollen, darf man nicht aufhalten“, sagt Kühbauer.

Es sei eine schwierige Aufgabe, „aber im Fußball ist nichts unmöglich und man weiß ganz genau, ein Spieler muss zufrieden sein.“ Demir habe sich das in den Kopf gesetzt, das Management ebenso und dadurch „geht er jetzt diesen Weg“, führt Kühbauer aus.

Der Cheftrainer wurde in der Vorsaison immer wieder damit konfroniert, warum Demir nicht mehr Spielzeit bekommen würde. In der Saison 2021/22 hätte sich das wohl geändert, wie auch Kühbauer bestätigt: „Wir haben einige Spieler für diese Saison verloren. Daher wäre es schon so gewesen, dass er eher zum Stammpersonal gehört hätte. Im Fußball wird einem aber nichts geschenkt. Die Möglichkeit für einen Stammplatz wäre aber weit größer gewesen.“

Barisic: „Sie wollten ihn sofort“

Auch Rapid Geschäftsführer Sport Zoran Barisic äußerte sich im „ORF-Interview“ zum Demir-Wechsel: „Es war nicht überraschend für mich. Es hat schon länger Gespräche mit Barcelona gegeben. Wir sind dann auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Ich traue ihm das durchaus zu. Sie wollten ihn unbedingt sofort.“ Am Montag wird Yusuf Demir bei Barca offiziell vorgestellt.

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