SK Rapid Wien gewinnt zuhause mit 3:0 gegen den Wolfsberger AC. Alle Stimmen zum Spiel exklusiv bei Sky Sport Austria.
Zoran Barisic (Trainer SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Für uns war es heute wichtig, dass wir drei Punkte einfahren. Wir hatten eine Phase im Spiel als wir sehr unruhig waren und nicht so konkret, wir haben wie mit einer angezogenen Handbremse gespielt. Ich denke, es war ein ausgeglichenes Spiel mit mehr Kampf als Spiel. Wir hatten eine gute Anfangsphase, aber nach dem Führungstreffer hatte ich den Eindruck, dass wir mit einer angezogenen Handbremse spielen. Am Schluss, die letzten 15 Minuten, haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden und wieder Fußball gespielt.“
Marcel Sabitzer (Spieler SK Rapid Wien):
…über das Torschusstraining mit Co-Trainer Jancker: „Ich habe mich noch nicht dafür gemeldet. Ich weiß nicht, ob das jetzt unbedingt so wichtig ist, weil man die Situationen im Spiel nicht hat. Aber wenn es für die anderen gut ist muss man das unterstützen.“
Dietmar Kühbauer (Trainer Wolfsberger AC):
…über den Handelfmeter gegen den WAC: „Ich sag da nichts mehr dazu, das ist mir zu blöd. Ich bin nicht gewillt jetzt irgendwas Dummes zu sagen für das ich dann bezahlen muss. Aber ich glaube, es hat eh jeder gesehen. Aber es hilft nichts, wir haben ihn gekriegt und Rapid hat ihn verwandelt. Vielleicht hätte es sonst anders ausschauen können, aber Fußball ist so. Der Schiedsrichter muss damit schlafen, ich nicht.“
…über das Spiel: „Wir haben den Elfmeter gekriegt. Dann hat Rapid die ersten 15 Minuten Druck gezeigt, danach waren sie für mich kaum vorhanden, haben kaum Chancen vorgefunden, wir aber auch nicht. Nach der Pause waren wir die aktivere Mannschaft und hätten beim Stand von 1:0 eigentlich zwei Möglichkeiten gehabt, in denen wir eigentlich den Ausgleichstreffer erzielen müssen. Dann hätte es vielleicht anders ausschauen können. Aber trotz allem haben wir zu wenig Mut nach vorne gezeigt, haben Bälle einfach nicht gut genug gespielt. Rapid war bis zum 2:0 kaum vorhanden, aber dann haben sie das Spiel verdient 3:0 gewonnen. Schuld sind dann wir, weil wir einfach nicht den Mut gezeigt haben, der heute erforderlich war um zu punkten.“
…über die Tabellensituation: „Wir leben in Europa, das ist wunderschön. Aber ich glaube nicht, dass wir jetzt noch einen Anspruch haben auf einen Platz in Europa. Wir werden natürlich schauen, dass wir in den letzten acht Spielen so viele Punkte wie möglich machen, aber wir können schon 1 und 1 zusammenzählen, da muss schon alles zusammenspielen.“
Dario Baldauf (Wolfsberger AC):
…über den von ihm verschuldeten Handelfmeter: „Ich bin am Boden mit der Hand und rutsche rein, ich will den Ball blocken. Einen Kontakt habe ich gespürt, aber die Hand ist am Boden und er schießt mich aus nicht einmal einem halben Meter an. Für mich ist das kein Elfmeter. Aber der Schiedsrichter hat ihn gegeben und wir können es nicht mehr ändern. Für mich ist das mit dem Handspiel immer ein Problem. Vielleicht verbreitere ich meinen Körper ein bisschen, aber ich kann die Hand ja nicht woanders haben.“
Manuel Schüttengruber (Schiedsrichter):
…über den Handelfmeter für Rapid: „Handspiel ist natürlich mit das Schwierigste, was ein Schiedsrichter im Fußball zu entscheiden hat. In dieser Szene hat mir mein Assistent sofort ein strafbares Handspiel signalisiert und ich habe dies übernommen, da ich ihm hundertprozentig vertraue. Der Verteidiger nimmt durchaus in Kauf den Ball mit der Hand zu spielen, ob er ihn mit der Hand spielt oder nicht kann ich anhand der Fernsehbilder nicht sehen.“
Hans Krankl (Sky Experte):
…über den Handelfmeter für Rapid: „Die Entscheidung war schwierig. Die Entfernung ist unglaublich gering und der Spieler rutscht zum Ball. Baldauf hat es gut erklärt. Wenn die Hand am Boden war ist es keine Hand, er wird aus einem halben Meter angeschossen. Vielleicht ist der Schiedsrichter im Moment nicht ganz glücklich mit seinen Elfmeterentscheidungen.“
…über das Spiel: „Bis zum 1:0 hat Rapid das Tor gesucht, hat den Elfer bekommen und nach der Führung hat man von Rapid nichts mehr gesehen und Wolfsberg hat bis zum 2:0 auf den Ausgleich gespielt. Rapid hat heute nicht gut gespielt, sie haben sehr wenig Chancen herausgespielt. Aus den wenigen Chancen haben sie dann zum Schluss, als die Räume weiter wurden, ganz kalt die zwei Tore gemacht.“