Kühbauer nach CL-Aus: „Natürlich bin ich enttäuscht“

Der SK Rapid Wien scheitert in der Champions-League-Qualifikation nach einer 0:2-Niederlage bei Sparta Prag mit einem Gesamtscore von 2:3. Hier sind die Stimmen zum Rückspiel:

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): „Natürlich bin ich enttäuscht. Es sind Parallelen aufgekommen wie bei erstem Spiel. Wir waren erste Halbzeit nicht imstande, die Bälle zu sichern und nach vorne zu spielen. Wir haben die Pässe nicht gut gespielt und die Bälle zu früh verloren. Hinten haben wir es nicht schlecht gemacht, Sparta hat bis auf den Elfmeter, der strittig war, wenig Aktionen nach vorne gehabt. Zweite Halbzeit habe ich eine andere Mannschaft gesehen, die es besser gemacht hat und am Ende auch zu einer Möglichkeit gekommen ist. Nachträglich gesehen war Sparta um das eine Tor besser, das ist enttäuschend. Man muss aber auch sagen, dass die Situation vor dem Spiel für uns nicht die beste war.“

Christopher Dibon (Rapid-Kapitän): „Natürlich ist es am Ende sehr enttäuschend, weil wir wollten natürlich das Spiel gewinnen oder zumindest eine Runde weiterkommen. Erste Halbzeit haben wir einen Elfmeter gegen uns bekommen, ich habe noch keine Bilder gesehen, es ist bitter mit 0:1 im Rückstand zu geraten. Das Stadion hat getobt, das Momentum war auf der Seite von Sparta. Am Ende haben wir eine Chance gehabt, hätten vielleicht ein Tor schießen können, insgesamt war es aber sehr enttäuschend.“

Pavel Vrba (Sparta-Prag-Trainer): „Disziplin und Fleiß waren entscheidend. Es war toll, was wir in 90 Minuten gezeigt haben. Ich hätte mir gedacht, dass es 120 werden, zum Glück sind es nur 90 geworden. Wir haben auf unsere Chancen gelauert, um das Spiel zu entscheiden. In der Abwehr haben wir nur eine heiße Situation zugelassen, wo wir zwei-, dreimal den Ball gefährlich vor dem Tor hatten. Auf der anderen Seite haben wir uns weitere Chancen erarbeiten können, aber leider nicht öfter getroffen. Man kann die österreichische und französische Liga nicht vergleichen, uns erwartet jetzt ein anderer Gegner. Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht und können jetzt nur überraschen, Monaco ist der klare Favorit.“

(APA)

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