Kühbauer über Fehler von Debütant Greiml: „Sowas passiert im Fußball“

Leo Greiml wurde bei der 1:2-Niederlage des SK Rapid Wien im Europa-League-Playoff-Final-Hinspiel gegen den SK Sturm Graz zur tragischen Figur. Der 17-jährige Verteidiger kam nach der Verletzung von Mario Sonnleitner in der 27. Spielminute zu seinem Bundesliga-Debüt.

Nach gutem Beginn unterliefen Greiml in der zweiten Spielhälfte zwei spielentscheidende Fehler. Zunächst verursachte Greiml mit einem Foul an Otar Kiteischwili den Elfmeter, der zum Ausgleich führte. Kurz darauf lenkte er den Ball nach einer Ecke unglücklich zum 2:1 für Sturm ins eigene Tor ab.

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer machte seinem Schützling keinen Vorwurf: „Ich sage ihm gar nichts. Beim ersten Tor macht er das Elfer-Foul. Aber sowas passiert im Fußball. Aber wir hatten keinen Innenverteidiger mehr, wir mussten ihn reinwerfen. Beim zweiten Tor war es ein Tormannfoul.“

Keeper Richard Strebinger stärkte Greiml ebenfalls den Rücken: „Ich denke er hat ein super Spiel gemacht. Er hat praktisch alle Zweikämpfe gewonnen. Bei dem Elfmeter war schon das Problem, dass sie Überzahl auf der Seite gehabt haben. Dann ist es schwer das richtig zu verteidigen.“

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