Kuriose Bilanz beim Afrika Cup

Seit vergangenem Sonntag läuft der Afrika Cup in Kamerun. Das Pendant zur Europameisterschaft sorgt bislang jedoch nicht für große Jubelstürme bei Teams, Spieler und Fans – und zwar aus einem kuriosen Grund.

In den ersten neun Spielen des Turniers fielen insgesamt nämlich nur neun Tore. Sechs Spiele endeten mit einem 1:0, zweimal stand ein 0:0 unter dem Strich. Nur beim Eröffnungsspiel zwischen Kamerun und Burkina Faso (2:1) schlugen die Teams häufiger als einmal zu.

Zum Vergleich: In den ersten neun Partien der EURO 2020 konnten sich die Fans über 24 Tore freuen. Das torärmste Turnier (WM und EM) war bislang übrigens die Europameisterschaft 1980 in Italien, als 1,93 Tore pro Partie fielen.

Beenden Tunesien und Elfenbeinküste die Torflaute

Selbst von dieser Minus-Bilanz ist der Afrika Cup 2022 weit entfernt. Dort konnte bislang lediglich ein Tor pro Spiel verbucht werden – absoluter Negativrekord im Vergleich. Es wird also langsam Zeit, dass die Angriffsreihen endlich warm werden. Noch bleiben aber zahlreiche Spiele, um die magere Bilanz aufzubessern.

Am heutigen Mittwoch sind mit Tunesien (gegen Mali/14:00 Uhr) und der Elfenbeinküste (gegen Äquatorialguinea/20:00 Uhr) immerhin zwei Spitzenteams im Einsatz. Vielleicht sorgen deren Angriffsreihen für eine bessere Torquote. Namen wie Nicolas Pepe (FC Arsenal) und Wilfried Zaha (Crystal Palace) lassen Fußball-Fans zumindest darauf hoffen.

(sport.sky.de)/Bild: Imago