Kvitova gegen Osaka im Melbourne-Finale um Nummer 1 der Welt

Die erste Finalistin beim Australian Open heißt Petra Kvitova. Die tschechische Weltranglistensechste setzte sich im Halbfinale mit 7:6 (7:2), 6:0 gegen die ungesetzte Amerikanerin Danielle Collins durch. Die 28-Jährige steht erstmals seit ihrem zweiten Wimbledonsieg 2014 wieder im Finale eines Grand-Slam-Turniers und wahrte die Chance, am Montag erstmals die Nummer 1 der Welt zu werden.

Im Finale trifft Kvitova auf die japanische US-Open-Siegerin Naomi Osaka (4), die die Tschechin Karolina Pliskova (8) mit 6:2, 4:6, 6:4 besiegte. Auch die Japanerin kann mit dem Turniersieg an die Spitze der Weltrangliste vorstoßen, nachdem die derzeitige Nummer 1, die Rumänin Simona Halep, bereits im Achtelfinale des Down-Under-Majors ausgescheiden war.

Kvitova unter geschlossenem Dach die Bessere

Weil das Thermometer in Melbourne über die 38-Grad-Marke kletterte, wurde das Dach der Rod Laver Arena beim Stand von 4:4 geschlossen. Nach der fünfminütigen Pause änderte sich am Spiel zunächst nichts, nach dem gewonnenen Tiebreak war es aber Kvitova, die mit dem veränderten Bedingungen deutlich besser zurecht kam.

Die Nummer 39 der Welt aus den USA hatte zuvor mit den Deutschen Angelique Kerber und Julia Görges sowie der Französin Caroline Garcia drei Top-20-Spielerinnen ausgeschaltet. Gegen die überragend auftretende Kvitova, die am gesamten Turnier noch keinen Satz abgab und auch Belinda Bencic in der 3. Runde keine Chance ließ, fand sie aber kein Mittel.

(APA)

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