Lahm spricht sich gegen verkürzten WM-Zyklus aus

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Philipp Lahm hat sich gegen die Pläne der FIFA für eine mögliche Verkürzung des WM-Zyklus auf zwei Jahre ausgesprochen. „Ich finde den aktuellen Rhythmus sehr, sehr gut“, sagte Lahm am Dienstagabend im Berliner Olympiastadion. Er sei „absolut dafür, dass es so erhalten bleibt, wie es jetzt ist“, betonte der frühere Nationalmannschaftskapitän bei der Vorstellung des Logos und Mottos der EM 2024.

Ein Großturnier alle zwei Jahre, also EM und WM im Wechsel, sei den Spielern zuzumuten. Damit hätte er sich als Aktiver immer „wohlgefühlt“. Zudem hätten auch „andere Sportarten die Berechtigung, im Rampenlicht zu stehen“, sagte Lahm.

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Zuletzt hatten sich bereits Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) deutlich gegen eine Abkehr des aktuellen Vier-Jahres-Rhythmus bei WM-Turnieren ausgesprochen. Auch vonseiten der Europäischen Fußball-Union (UEFA) gab es Ablehnung für den Vorstoß des Weltverbandes.

(SID)/Bild: UEFA