LASK- und Hartberg-Gegner in 3. EL-Quali-Runde stehen fest

Der LASK erspart sich in der dritten Runde der Qualifikation zur Fußball-Europa-League eine Reise. Die Linzer bestreiten das Entscheidungsspiel um den Aufstieg ins Play-off zu Hause, Gegner am 24. September ist entweder DAC Dunajska Streda aus der Slowakei oder der FK Jablonec aus Tschechien. Dies ergab die Auslosung am Dienstag im UEFA-Hauptsitz in Nyon.

Auf den TSV Hartberg würde im Fall eines Aufstiegs am 17. September gegen Gliwice in der zweiten Quali-Runde ein harter Gegner warten. Auswärts ginge es für die Oststeirer dann entweder gegen den IFK Göteborg oder den FC Kopenhagen. Nach der dritten Quali-Runde geht es im Play-off am 1. Oktober um einen Platz in der Gruppenphase der Europa League. Dafür fix qualifiziert ist nach dem dritten Platz in der abgelaufenen Bundesliga-Saison der WAC.

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Als in der Auslosung gesetztes Team hätte der LASK auch auf den FC St. Gallen oder den Sieger der Begegnung zwischen Bodö Glimt (NOR) und Zalgiris Vilnius (LTU) treffen können. Dunajska Streda wurde in der Slowakei Dritter der abgelaufenen Meisterschaft. Der Verein ist der Club der ungarischen Minderheit in der Slowakei. Seit Sommer wird Dunajska Streda vom Deutschen Bernd Storck betreut. Er war bei der EM 2016 ungarischer Teamchef. In der schon laufenden neuen Saison der slowakischen Meisterschaft hält Dunajska Streda bei fünf Siegen aus fünf Spielen.

In Tschechien wurde die Meisterschaft aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen, Jablonec war Vierter. Auch in Tschechien ist die Saison bereits wieder gestartet. Anders als Dunajska Streda, wo einige Legionäre unter Vertrag stehen, setzen die Nordböhmen in erster Linie auf einheimische Spieler. Altstar von Jablonec ist der bald 39-jährige tschechische Ex-Internationale Tomas Hübschman.

„Mit DAC Dunajska Streda oder dem FK Jablonec wartet in jedem Fall ein spannender und herausfordernder Gegner auf uns“, sagte LASK-Cheftrainer Dominik Thalhammer in einer ersten Reaktion. Erfreulich sei, dass das K.o.-Duell im Linzer Stadion stattfinden wird. Gespielt wird laut UEFA-Richtlinien ohne Zuschauer. Wie Thalhammer ankündigte, werde man sich in den kommenden Tagen mit beiden möglichen Kontrahenten „intensiv beschäftigen“.

Hartberg muss im Erfolgsfall gegen Piast Gliwice nach Skandinavien reisen. Favorit auf den Aufstieg sollte der FC Kopenhagen sein. Die Dänen standen in der Europa League zuletzt im Viertelfinale, in dem sie Manchester United erst nach Verlängerung unterlagen. Göteborg landete in der schwedischen Liga außerhalb der Europacup-Ränge, holte sich den internationalen Startplatz aber durch den Sieg im schwedischen Cup. In der laufenden Saison der Allsvenskan ist Göteborg nach 18 Runden nur Zwölfter.

(APA)

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