Slowenien hat in der Österreich-Gruppe der EM-Qualifikation den dritten Sieg in Serie eingefahren. Im Heimspiel gegen die von Andreas Herzog betreuten Israeli setzten sich die Slowenen am Montagabend mit 3:2 (1:0) durch. Benjamin Verbic traf in Ljubljana in der 90. Minute zum Siegestor, nachdem Israel zwischenzeitlich 2:1 voran gelegen war. Nordmazedonien schlug Lettland auswärts mit 2:0 (2:0).
Slowenien liegt damit nun zwei Zähler hinter Polen auf dem zweiten Gruppenplatz, noch einen Punkt vor Österreich. Nordmazedonien zog mit Israel gleich und hat nur noch zwei Zähler Rückstand auf die ÖFB-Auswahl.
Bei Israel ließ Herzog den beim FC Sevilla noch nicht glücklichen Munas Dabbur zunächst auf der Bank. Anstelle des Ex-Salzburgers stürmte Shon Weissman erstmals für das Nationalteam. Der Angreifer vom Wolfsberger AC hatte in der 21. Minute eine gute Möglichkeit, die Gäste in Front zu bringen. Sein Kopfball ging aber neben das Tor. Als vieles auf ein torloses Remis zur Pause hindeutete, schlug Slowenien noch zu. Benjamin Verbic lupfte den Ball in der 43. Minute nach idealer Vorarbeit von Josip Ilicic elegant über den gegnerischen Schlussmann Ofir Marciano.
Israel gelang aber dank zwei erfolgreichen Fernschüssen das Comeback. Zunächst überraschte Kapitän Bibras Natcho (50.) Sloweniens Star-Torhüter Jan Oblak aus großer Distanz, dann traf Eran Zahavi (63.) nach einem slowenischen Fehler im Spielaufbau aus 25 Metern genau ins Kreuzeck. Für Zahavi war es der neunte Treffer in der laufenden Qualifikation. Bei Israel war Dabbur anstelle von Weissman da bereits auf dem Feld.
Die Antwort der Mannschaft von Trainer Matjaz Kek folgte durch Roman Bezjak (66.) rasch. Im Finish bewahrte Marciano Israel bei drei Paraden zunächst vor dem dritten Gegentreffer, ehe Verbic per Kopf zur Stelle war. Auch dabei sah Israels Hintermannschaft nicht gut aus.
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