Lauda erleidet laut Medienberichten Rückschlag

Formel-1-Legende Niki Lauda (69) hat fünf Monate nach seiner Lungentransplantation anscheinend einen schwerwiegenden gesundheitlichen Rückschlag erlitten. Nachdem der Ex-Weltmeister zuletzt wegen einer Grippe wieder in das Allgemeine Krankenhaus (AKH) in Wien eingeliefert worden war, leidet Lauda nun laut Medienberichten unter einer Lungenentzündung. Konkret soll es sich um eine „Influenza Pneumonie“ handeln – demnach habe die Grippe die Lungenentzündung ausgelöst.

Am Sonntag hatte das AKH bestätigt, dass Lauda erneut stationär behandelt wird. Der Aufsichtsratschef des Formel-1-Rennstalls Mercedes könne aber im Laufe der Woche das Krankenhaus wieder verlassen, hieß es vor dem Rückschlag.

Lauda hatte zuletzt auf eine vollständige Genesung bis Ende Jänner gehofft und schon wieder Pläne für seine Rückkehr an die Formel-1-Rennstrecken geschmiedet. Weihnachten verbrachte er mit seiner Familie auf Ibiza, wo sich Lauda anscheinend mit der Grippe ansteckte und den Urlaub abbrechen musste. Sein Immunsystem ist infolge der Lungentransplantation am 2. August noch geschwächt.

Im Oktober war Lauda nach zweieinhalb Monaten aus dem AKH entlassen worden. Die behandelnden Ärzte machten ihm dabei Hoffnung auf „eine fast normale Lebensqualität. Er wird wieder fliegen können, wieder zu Rennen fahren, Auto fahren“, erklärte Dr. Peter Jaksch damals.

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(SID)